Leben und essen wie im Mittelalter
FLADENBROT aus dem MITTELALTER
Die Hefe zerkleinern und in 0,1 Liter Wasser auflösen.
Salz, Zucker und 0,4 Liter Wasser zusammenmischen, das Mehl und den Schrot dazu geben und alles gut durchmischen.
Der Teig sollte geschmeidig sein.
30 Minuten gehen lassen und dann bei 120 Grad im Backofen 40 Minuten backen lassen.
200 g |
Roggenmehl |
200 g |
Weizenmehl |
200 g |
Weizenschrot |
60 g |
Hefe |
2 Tl. |
Salz |
1 El. |
Zucker |
1 El. |
Öl |
Trank und Speise des Mittelalters
Es gilt zu beachten, dass durch soziale, kulturelle, politische und technische Veränderungen in der Zeit vom Frühmittelalter bis zum Spätmittelalter sich immer wieder neue Essgewohnheiten entwickelten.
Ein großer Unterschied wurde zwischen der Herren- und der Bauernspeise gemacht. Während die ländliche Bevölkerung fast ausschließlich auf Produkte aus eigenem Anbau und eigener Viehzucht angewiesen war, ließen die Herrschaftshäuser auch so manche Köstlichkeit aus dem Ausland importieren. Allgemein gab es durch verheerende Hungersnöte immer wieder Versorgungsprobleme, da die Möglichkeit fehlte, durch Unwetter bedingte Missernten, etwa durch Nahrungsimporte, zu kompensieren.
Diverse Speisefolgen hingen somit in viel stärkerem Maße als heute von der natürlichen Jahreszeit, den Konservierungsmöglichkeiten und dem Kirchenkalender ab.
Probiere es doch einfach aus! Guten Appetit!