HERZLICH WILLKOMMEN!

 

Wir sind eine Offene Ganztagsschule am Rande Lichtenbergs und wir haben uns vor allem die Inklusion und die Integration eines jeden auf die Fahnen geschrieben, laut der Maxime: Die Würde des Menschen ist unantastbar!  Aber wir stehen auch für Exzellenz in den Fächern, vielfältige Förderangebote und wir investieren nachhaltig in eine zukunftsorientierte Bildung. Wir bieten MINT, Bläserklassen, Begabtenförderung, Sportklasse, Demokratiebildung, Berufsorientierung, Barnim-International, Lernstudio, diverse Projekte und Arbeitsgemeinschaften.



Newsletter Mai 2017

Aktuelles aus dem Barnim-Gymnasium

Mai 2017

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Freunde des Barnim-Gymnasiums!

Dieses Mal möchte ich eine riesige Freude an den Anfang setzen: Während wir bei der Bewerbung zum Deutschen Schulpreis nur unter die Top 50 gekommen sind, so waren wir diesmal äußerst erfolgreich. Wir haben zusammen mit dem Förderverein unserer Schule den mit 50.000 Euro dotierten Cranach-Schulpreis gewonnen! Die Cranach-Stiftung fördert unser Projekt Leben in Deutschland – Brücken bauen, dessen konkretes Ziel es ist, eine optimale Integration der Willkommensschüler/innen zu erreichen. Sie unterstützt uns also dabei, Dolmetscher für Elterngespräche; unbedingt notwendige, zusätzliche Sozialarbeiter-Stunden, Wandertage, Exkursionen, Klassenfahrten zu finanzieren oder Angebote mit Inhalten wie Trauma-Bewältigung, Anti-Gewalt-Training, Ethik, Religionsfreiheit machen oder Gesprächsrunden zu Alltagsfragen mit deutschen Familien gemeinsam mit denen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten führen oder bei der Suche nach Praktikumsplätzen behilflich sein zu können etc.. Wir mögen es kaum glauben, aber am 11. Mai wird uns der Cranach-Schulpreis in Frankfurt/ Main offiziell überreicht werden. Mein hocherfreuter Dank gilt also dem Förderverein – vor allem Frau Paksa – für seine bzw. ihre unermüdlichen Aktivitäten und die damit verbundene engagierte und exzellente Arbeit, dem auch ich sehr gern meinen 500-Euro-Preis für besondere Verdienste um den Bezirk Lichtenberg weiterreiche. Wie war das? Wir schaffen das! Ja doch, wir sind immer noch und immer wieder dabei, unser Ziel – die Inklusion bzw. die Integration eines jeden – umzusetzen, peu à peu und mit allen Mitteln, die wir zur Verfügung haben.

Dazu addieren lässt sich ohne Weiteres die Beteiligung am Erasmus+EU-Programm – erwähnt im letzten Newsletter. Der Austausch praxisrelevanter Projektaktivitäten zwischen den Wiener und den Berliner Job-Shadowing-Teams ging in die zweite Runde: Vom 24.-28. April hospitierten die Wiener Kolleg/innen in unseren Willkommensklassen und vom 8.-12. Mai werden wir das Gleiche in Wien tun. Es läuft und läuft und hilft!

Die Uni Paderborn in Persona von Frau Professor Dr. Sabine Radtke war ebenfalls zum zweiten Mal am Start: Sie hospitierte am 21. April zur Vorbereitung ihres routinemäßigen SeminarsManaging Diversity und interkulturelle Kompetenzen‘ für Lehramtsstudierende in drei Willkommensklassen und resümierte: Mit den Eindrücken […] kann ich den Studierenden noch besser aus der Praxis berichten, [denn] erstmals möchte ich hier einen besonderen Schwerpunkt auf Schüler/innen mit Fluchthintergrund legen. Wir empfahlen dazu den Film My escape: Sehr, sehr bewegend! Nicht einfach, mit  diesen Eindrücken einfach so in seinem Alltag weiterzumachen. Auch die Schüler/innen, die ich am Freitag gesehen habe, gehen mir nicht aus  dem Kopf […] mich hat die Motivation und das Engagement vieler Schüler/innen wirklich begeistert, so Frau Radtke. Und auf die Lehrer/innen bezogen: Sie alle, die ich am Freitag kennenlernen  durfte, machen jedenfalls großartige Arbeit, das möchte ich nochmals ausdrücken. […] Definitiv war das eine tolle Erfahrung! Auch das Lesepaten-Projekt zwischen der Willkommensklasse C  und der Regelklasse 7a dürfte einen Beitrag zur Integration unserer Neu-Berliner leisten: Hierbei wird per Literatur – z. B. Kästners Emil und die Detektive oder Härtlings Ben liebt Anna – die deutsche Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts erschlossen; Kunst als Sensor, Vermittlung und Widerspiegelung von Kultur und Gesellschaft – das Projekt scheint allen Beteiligten viel Freude zu bereiten. Und apropos Kunst und Geschichte: Das im letzten Newsletter annoncierte Stolperstein-Projekt des 12er-Geschichtskurses wurde feierlich umrahmt von Vertreter/innen unseres Blasorchesters. Ein Blick auf unsere Homepage lohnt sich.  An dieser Stelle möchte ich auf die nächsten Auftritte und Konzerte unserer Musik-Abteilung hinweisen: Am 23. Mai wird die 2nd Jazz Night begangen werden. Vielleicht sollten Sie das Ereignis schon mal in Ihrem Kalender vormerken?! Auch das VII. Berliner Bläserklassen-Festival, an dem unsere 7. und 8. Klassen wie gewohnt teilnehmen werden, liegt nicht mehr in weiter Ferne: 31. Mai, in der Sporthalle Schöneberg. Selbst der diesjährige Auftritt unseres Blasorchesters Airplay in der Philharmonie, in Gemeinschaft mit Berliner Schulensembles, rückt mit großen Schritten näher: 26. Juni 2017. Wir alle freuen uns sehr darüber und schon jetzt darauf.

Auf ein weiteres, laufendes Projekt weise ich gern mit viel Stolz hin: Fünf Schüler und Schülerinnen unserer Schule erkunden gemeinsam mit vier anderen und dem Theaterteam Turbo Pascal als Darsteller/innen in der Box des Deutschen Theaters, wie es wäre, ein Weltbürger zu sein: Die Welt in uns hatte ihre Premiere am 23. April, aber weitere Vorstellungen werden jeweils um 19:30 Uhr laufen, und zwar am 12., 13. und 14. Mai 2017. Auf denn, schauen wir uns die Inszenierung an; gucken wir in die Box hinein und damit über den Tellerrand hinaus! Geplant ist auch eine weitere Kinovorstellung mit anschließender Diskussion in Gemeinschaft mit der Fritz-Reuter-Oberschule im CineMotion Hohenschönhausen: Das Leben der Anderen rückt den Staatssicherheits-Apparat und die Ost-Berliner Kulturszene in den Fokus und setzt sich kritisch mit der DDR-Geschichte auseinander. Das sollten wir wahrnehmen!

Der Wiedemann-Cup 2017, am 29. März, liegt nun hinter uns. Die vier Mädchen und sieben Jungen den 8ten und 10ten Klassen belegten nach einer herausragenden Mannschaftsleistung den 7. Platz. Dabei wurden nicht nur die Siege gefeiert, sondern auch die überwiegend sehr knappen Niederlagen, so im Artikel auf unserer Website nachzulesen und weiter heißt es: Vorausgegangen war eine Projektarbeit in Kooperation mit dem ‚Pfeffersport e.V.‘, bei der die Schüler/innen sowie vier Lehrkräfte der Schule neben dem Besuch bei einem Rollstuhlbasketball-Liga-Spiel auch insgesamt fünf Trainingseinheiten absolvierten. […] Wir sind sehr stolz auf den Sportsgeist unserer Schülerinnen und Schüler und danken allen beteiligten Helfern. […] Der Versuch kann auf jeden Fall als gelungen gewertet werden. Wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Und das alles trotz drohendem MSA. Bravo!

Unser Trilaterales Austauschprojekt (Berlin-Paris-Oran) fand – wie schon im letzten Newsletter annonciert – über Ostern (7.-14. April) sein vorläufiges Ende: Oran war eine ganz besondere Erfahrung, so wurde berichtet. Wir werden demnächst einen Artikel dazu veröffentlichen. Jedenfalls danken wir erst mal dem Deutsch-Französischen-Jugendwerk, das diesen Austausch ermöglichte. Übrigens nahmen wir auch am Deutsch-Französischen Entdeckungstag teil, und zwar am 21. April. Doch nicht nur unsere Erfahrungen und Beziehungen im Französisch sprachigen Raum sollten sich mit solchen Projekten verbessern, die skandinavische Halbinsel bleibt weiterhin im Fokus. Dänemark steht erst wieder im Herbst an, aber wir konnten am 25. April ganz spontan eine 30-köpfige, finnische Schülergruppe samt ihrer Lehrer – einer Finnin und einem Deutschen – empfangen. Sie kommt aus Vasaa, gehört somit zu der zirka 400 000 starken finnischen Minderheit in Schweden. Die mit ins Boot genommene 10a staunte nicht schlecht, als sie erfuhr, dass das Abitur dort inzwischen in einigen Fächern am Computer absolviert wird. Ein reizend informativer Austausch, den wir im nächsten Jahr wiederholen wollen – vielleicht auch bei ihnen?

Bevor ich zu den üblichen fixen Daten komme, noch ein Wort zum plötzlichen Tod unseres nun ehemaligen Schülers Ruben Quiangala: Seine Familie nahm am 11. April unter bewegender Anteilnahme vieler Trauergäste – auch unserer Schule aus diversen Klassen – tränen- und blumenreich Abschied, auf dem Friedhof in Alt-Schöneberg. Jeder von uns wird Ruben auf seine Weise in Erinnerung behalten und es bleibt uns nur, seinem Bruder alle Daumen für das anstehende Abitur zu drücken: Joel, Du schaffst das! Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei allen, die die Familie mit ihrer insgesamt beachtlichen Spende unterstützten.  

Die Präsentations-Prüfungen liegen schon eine Weile zurück, aber das schriftliche Abitur nahm seine Fahrt am 21. April auf und wird sie erst am 17. Mai beenden. Es folgen die sportpraktischen Examina und mitten in diesem Zeitraum liegt auch noch der Mittlere Schulabschluss (MSA) für unsere 10. Klassen. Viel Arbeit und Anspannung für die zu Prüfenden und die Lehrerschaft, die sich auszahlen wird – da bin ich mir sicher! Vielleicht können wir uns alle gemeinsam ein wenig entspannen am 1. Juni oder am 27. Juni, beim Vietnam-Abend oder beim Fest der Kulturen?!

Am 22. April repräsentierten uns drei Schülermannschaften am Tag der Mathematik – organisiert von den Universitäten für Schulen; am 26. April fand sich unsere Lehrerschaft zur Gesamtkonferenz zusammen; am 1. Mai war unsere Schule wie üblich vertreten bei der Bunten-Platte, einem Familienfest am Warnitzer Bogen, organisiert vom Bürgerverein Hohenschönhausen, in dessen Vorstand ich bin. Der Unterschied? Trotz des mäßigen Wetters war es sehr gut besucht und wir verteilten diesmal gelbe Rosen statt roter Nelken. Mein Dank gilt allen so motivierten und engagierten Schüler/innen der PW-Leistungskurse, den Lehrer/innen, natürlich dem Förderverein und den Elternvertretern. Am 4. Mai wartete The Big Challenge, deren europaweiter Herausforderung wir uns routinemäßig stellten, und am 12. Mai werden unsere Zehnt- bzw. Elft-Klässler/innen vorbereitet auf die jährliche Veranstaltung Abitur, und was dann?, am 29. Mai und 21. Juni – wie immer in Zusammenarbeit mit der überaus professionell arbeitenden Synical-GmbH. Darüber hinaus wird bei dieser Gelegenheit ein neues Projekt in Kooperation mit One Week Experience in Szene gesetzt. Näheres dazu im nächsten Newsletter.

Die Sprechstunden für Schüler/innen können ohne Anmeldung an den Freitagen, 12. und 19. Mai, jeweils von 13:45-14:30 Uhr, wahrgenommen werden. Unser Elterncafé trifft sich immer am ersten Mittwoch des Monats und das nächste Treffen des Förder-Vereinscafés findet am 14. Juni statt. Dann können wir auch Näheres zur Verleihung des überraschend gewonnenen Lucas-Cranach-Preis berichten.

Bis zum nächsten Newsletter wünsche ich Euch bzw. Ihnen einen Energie und Schaffenskraft freisetzenden Frühling mit viel Sonne und Wärme!

Detlef Schmidt-Ihnen, Schulleiter (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

 

 

 

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