Afrika- armer, reicher Kontinent?!
Ein Projekttag
Bericht Klasse 5g
Zu unserem Projekttag bekamen wir, die Klasse 5g, Besuch von Herrn Mark Kofi Asamoah aus Ghana. Er ist Musiker.
Er hat uns viel Interessantes aus seiner schönen Heimat berichtet. In seinem Land gibt es keinen Bürgerkrieg und Ghana ist der zweitgrößte Kakaoproduzent.
So leben 70% der Bevölkerung dort als Bauern von der Landwirtschaft.
Für diese harte Arbeit bekommen sie jedoch nur einen ganz geringen Lohn. Darüber waren wir wirklich geschockt.
Schwangere Frauen arbeiten bis zur Geburt auf den Plantagen. In den 3 Monaten nach der Geburt werden sie jedoch von ihren Familien unterstützt und können sich erholen. In Ghana gibt es eine hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit. So ist es keine Seltenheit, dass von 10 Kindern einer Familie nur 4 Kinder überleben.
Die Kinder sind die Rente der Eltern.
In seinem Dorf gibt es keinen Strom und kein Leitungswasser. Die Kinder helfen schon ab 5 Jahren in der Küche, sie müssen um 4.30 Uhr aufstehen und 2km laufen um Wasser zu holen. Dann laufen sie 7km in die Schule, die um 8.00 Uhr beginnt.
Sein Dorf ist eine große Familie, in der alle zusammenhalten.
Wir haben afrikanische Lieder gesungen und getanzt. Das war sehr witzig und hat viel Spaß gemacht.
Wenn ihr in Asmoahs Dorf leben würdet, würdet ihr drei Namen bekommen. Der erste Name ist der christliche Name, der zweite bezeichnet den Wochentag, an dem man geboren wurde und den dritten kriegt man von seinen Eltern.
In der Tabelle könnt ihr nachsehen, wie euer zweiter Name wäre.
Wochentag | weiblich | männlich |
Montag | Adwoa | Kwadwo |
Dienstag | Abena | Kwabena |
Mittwoch | Akua | Kwaku |
Donnerstag | Yaa | Yaw |
Freitag | Afia | Kofi |
Samstag | Ama | Kwame |
Sonntag | Akosua | Kwasi |
Uns hat dieses Projekt gut gefallen. Wir haben viel Spaß gehabt und viel gelernt.
Wir wissen jetzt die Länder Afrikas sind arm und reich zugleich.
Klasse 5g
Bericht Klasse 8g
Afrika-reicher, armer Kontinent
Wir, die Klasse 8g, haben am Afrikafest teilgenommen und vieles über das Thema Afrika-reicher, armer Kontinent gelernt.
Unser Referent war Lawrence „Nana Yaw“ Oduro-Sapong aus Ghana.
Er erklärte uns, dass sein Name „Der am Donnerstag geborene Prinz“ bedeutet. Danach ließ er uns Fragen stellen und wir diskutierten über Geburtstage und Namensgebung in Lawrences Heimat.
Zusätzlich brachte uns Herr Oduro-Sapong zwei Spiele aus seiner Kindheit bei. Das Erste spielten wir alle zusammen. Es hieß die Blitzwelle. Bei diesem Spiel mussten wir uns alle in einem Kreis aufstellen und schnell nacheinander klatschen. Das Zweite demonstrierte er der Klasse mit einer einzelnen Schülerin. In diesem Spiel musste man einen Stein hochwerfen und derweil die am Boden liegenden Steine aufheben.
Dann kamen wir zum nächsten Thema: Reichtum und Armut. Dieses Thema sollte uns verdeutlichen, weshalb Afrika ein armer Kontinent geworden ist.
Zur Veranschaulichung des Problems zeigte Lawrence uns zwei Videos: Lieber Afrikaner und ein kleiner Ausschnitt, der zeigte wie die Deutschen und andere Länder ihren Müll in Ghana ablieferten.
Herr Oduro-Sapong und wir besprachen auch Ghanas aktuelle Situation (kulturell, politisch und wirtschaftlich).
Die ganze Präsentation war Neugebiet für uns, da wir mit einem sachlichen Vortrag über das vorgegebene Thema rechneten. Anstatt dessen lernten wir eine neue „lockere“ Form der Präsentation kennen und erhielten viele neue Informationen über Ghana. Außerdem zeigte uns seine Vortragsweise eine neue Denk- und Sichtweise auf die Geschehnisse in der Welt.
Projektbericht der Klasse 8c
Thema : Uganda – Leben ohne Strom und fließendes Wasser
Unsere Referentin hieß Eva Pescevich. Sie ist 20 Jahre alt und arbeitet als Rettungssanitäterin. Im Rahmen des DED (Deutscher Entwicklungsdienst) lebte sie für ein Jahr in Uganda.
Unsere Erwartungen an das Projekt
Wir haben erwartet, dass wir Afrika aus einem anderen Blickwinkel kennen lernen und neue Eindrücke bekommen. Wir wollten etwas über die Kultur und Lebensweise der Afrikaner erfahren.
Die Durchführung
1. Weltspiel
Hier wurden wir in Kontinente eingeteilt und haben verschiedene Kriterien wie Bevölkerungsdichte, Wirtschaftskraft „erspielt“ - anschließend ausgewertet.
2. Informationen über Uganda:
Wir haben gelernt wie man sich in Uganda begrüßt. Danach haben wir typische Gegenstände gezeigt bekommen, z.B. einen Tontopf, der zum Wasserholen benutzt wird, Kleidung und viele Bilder aus dem Dorfleben. Uns wurde erklärt, wie die Menschen dort ein Haus aus Lehm und Holz bauen. Wir haben in einer Art großem Mörser Cashewnüsse zerkleinert, so das diese zu einem Brei wurden. Am Ende haben wir aus einfachen Materialien einen Fußball hergestellt.
Es gibt mehr als 50 verschiedene Sprachen in Uganda, eine davon ist Lugisu.
So begrüßt man sich auf Lugisu:
Mulembe – Alles Gut
Oryena – Wie geht’s?
Indio – Ich bin hier.
Kamahoa – Was gibt’s neues?
Kamalayi – Nur Gutes.
Wanyala – Danke.
Ninawe - Dir auch.
Ergebnisse:
Wir hatten den Eindruck, dass die Afrikaner sehr arm aber auch glücklich leben. Es war informativer als wir gedacht haben. Wir konnten uns gut in die Lage der Menschen aus Uganda versetzen.