Südafrika hautnah erleben:

Konzert der „Young Zulu Warriors“

am Barnim-Gymnasium in Berlin-Lichtenberg

Am Ende des Schuljahres 2012/13 machten weitgereiste Gäste auf ihrer Europatournee einen Zwischenstop am Barnim-Gymnasium. Elf junge Künstler aus Südafrika, begleitet von einer Tourneekoordinatorin und der Leiterin der Entwicklungshilfeprojekts „Gods Golden Acre“, nahmen vom 10. bis 13.6.2013 Quartier in unserer Turnhalle, um zwei Konzerte im Berliner Raum zu absolvieren.

Plakat

Ein Tanzworkshop für die 5. und 6. Klassen bot an der Schule erste Gelegenheit zu Begegnungen. Die Unterrichtsbesuche der Südafrikaner in den 9. Klassen am nächsten Tag sowie ihre Gesangs- und Tanzimprovisationen in den Hofpausen boten unseren Schülern darüber hinaus Möglichkeiten ihre Englischkenntnisse anzuwenden und die Südafrikaner etwas näher kennenzulernen.

Am 12.6.2013 fand dann in unserer gutbesuchten Aula das „Variety Concert“ der „Young Zulu Warriors“ statt.

Zwei Stunden entführten uns die südafrikanischen Künstler in die Welt der Zulus- in ihre traditionelle, aber auch von modernen Einflüssen geprägte Kultur. Gesangsdarbietungen von beeindruckender Klangfülle, die ohne jegliche technische Unterstützung auskamen, vermittelten uns einen einprägsamen Eindruck ihrer Lebensfreude und -energie. Im weiteren Verlauf des Konzerts stellte das geballte Temperament zehn junger Zulu-Tänzer die Statik der Bühne in unserer Aula auf eine harte Probe. Begleitet von afrikanischen Trommelklängen boten sie Choreografien dar, die das Leben in Südafrika zwischen Tradition und Moderne wiederspiegeln. Rituelle Stammestänze in prächtigen Kostümen, der traditionelle Gummistiefeltanz der südafrikanischen Bergarbeiter oder auch eine moderne Performance zu einem Nr.1-Hit von Cascada begeisterten die Zuschauer mit ihrer Rhythmik und Energie. 

Young Zulu Warriors

Das Buffet unter dem Motto „südafrikanisch trifft deutsch“ hatte regen Zulauf genauso wie der Verkaufs- und Infostand mit handgefertigtem Schmuck und Kunstgewerbe aus dem Valley of a thousend hills. Mit ihren Auftritten sammeln die „Young Zulu Warriors“ Spenden für das Entwicklungshilfeprojekt „Gods Golden Acre“ in KwaZulu Natal (Südafrika), dessen zentrales Projekt ein Kinderheim ist, in dem unter anderem Aids-Waisen betreut werden, denen schulische Bildung ermöglicht wird.

Darüberhinaus wird durch das „Child Sponsorship Programm“ die notwendige Grundversorgung mit Nahrungsmitteln in den umliegenden Valleys sichergestellt. Nach dem Konzert konnte ich den Tageserlös von 1899 € übergeben, der aus den Eintrittsgeldern, dem Verkaufserlös des Buffets und Spenden stammte. An dieser Stelle sei noch einmal allen fleißigen Helfern gedankt, die diesen Abend zu einem großartigen Erlebnis machten.

K. Paschmann






„Young Zulu Warriors“ – so heißt die Tanz- und Gesangsgruppe eines südafrikanischen Waisenheimes, die derzeit durch Europa tourt und mit ihren afrikanischen Rhythmen die Zuschauer begeistert. Die Berliner dürfen sich freuen, denn die afrikanischen Künstler zeigten am 12.06.2013 im Barnim-Gymnasium ihr Können.

Aus Südafrika kommen sie. Genauer: aus KwaZulu-Natal, einer kleinen Region an der südöstlichen Küste Südafrikas, wo bis heute die Ureinwohner der Zulu-Kultur ihr Zuhause haben. Über Jahrhunderte hinweg blieb ihre Tradition der Tänze und Gesänge erhalten und die „Young Zulu Warriors“ sind ein Teil des kulturellen Erbes. Diese Tanz- und Gesangsgruppe wurde 2002 durch Mitarbeiter des südafrikanischen Waisenheimes „God's Golden Acre“ gegründet.

Seitdem proben um die 20 Kinder und Mitarbeiter des Heimes an einem umfassenden Repertoire an traditionsgebundenen Tänzen und Liedern und haben sich in dieser Zeit zu einer professionellen Gruppe entwickelt. Bereits in den letzten Jahren konnten sie Ihre musikalischen Fähigkeiten auch im Ausland präsentieren.

Im Juni dieses Jahres war es wieder soweit: elf südafrikanische Künstler konnten sich auf den Weg nach Europa machen und ihre Zuhörer in einem Konzert mit in die Welt der Zulus nehmen. Nach ihrer Tournee durch England und die Niederlande durften sich auch in einigen deutschen Städten die Menschen auf die Vorstellungen der „Young Zulu Warriors“ freuen.

bearbeitete Presseerklärung

Autor: Marleen Hemmert

 

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