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- Veröffentlicht: 18. September 2016
Factum est! – Mit dem Latinum in den Endspurt
Exkursion – Lateinische Inschriften in Berlin – am 18. Juli 2016
Das Barnim-Gymnasium ist eine MINT-Schule und eine, die sich Inklusion auf ihre Fahnen geschrieben hat, wie man sofort auf unserer Website sieht. Aber wir können noch mehr – z.B. klassische humanistische Bildung: Alle Schüler/innen der beiden grundständigen Klassen lernen Latein und haben am Ende der 10. Klasse das Latinum in der Tasche. Schüler/innen, die unsere Schule ab der 7. Klasse besuchen, können zwischen Französisch und Latein als zweite Fremdsprache wählen. Letztere erhalten das Latinum am Ende der 11. Klasse – falls sie in der Kursphase weiterhin das Fach belegen.
41 von ihnen taten es und waren am Ende dieses Schuljahres erfolgreich: Die schulinternen Urkunden wurden ihnen von ihren Kursleiterinnen Frau Brumme, Frau Reiter und Frau Dr. Strauß feierlich vor der Hedwigs-Kathedrale überreicht. Hier endete unser Stadtrundgang, während dessen wir zum Schuljahresende die lateinischen Inschriften an verschiedenen Gebäuden und Denkmälern – rund um die Museumsinsel – entzifferten und übersetzten. Angeschlossen hatten sich die Kursteilnehmer/innen, die nun schon ihr siebentes Lateinjahr absolvierten und dafür mit einem ‚Sternchen-Latinum‘ belohnt wurden. Latein hat sich gelohnt!, war unisono zu vernehmen – und dafür gibt es verschiedene Gründe, wie die Resümees einiger Schüler/innen zeigen:
- Das Fach Latein half mir dabei, die deutsche Grammatik besser zu verstehen. Außerdem konnte ich mein Wissen vermehren, was z.B. in Geschichte vorteilhaft ist. Auch in anderen Sprachen waren meine Kenntnisse in Latein von Vorteil.
- […] mir hat es gefallen; also mache ich das noch ein Jahr länger mit.
- Man kann nun so tun, als wäre man schlau.
- Wissen aus Latein konnte in Geschichte angewandt werden: breites Spektrum an Hintergrundwissen.
- Sehr tolle Stunden hinsichtlich des kulturellen, sozialen und historischen Aspekts
- Besonderes Fach – nicht jeder kann Latein!
- Ich liebe den Lateinunterricht, weil ich durch ihn meine Liebe zu ‚Bella Roma‘ entdeckte: Kaiser, Bauten, Kriege – man lernt immer dazu!
- Latein konnte mir etwas beibringen, woran Lehrer sechs Jahre scheiterten.
- Man hat keine Probleme mit der Aussprache, weil Latein eine ‚tote‘ Sprache ist.
- Latein hat oft Spaß gemacht
- Romfahrt
- Man versteht erst den Einfluss und die Genialität der Römer, wenn man sich mit ihren Texten beschäftigt. Und natürlich sind Lateinlehrer die besten Lehrer!
Manche können offensichtlich nicht genug von Latein bekommen: ein gutes Drittel macht weiter und einige Schüler/innen wählten Latein als Abi-Prüfungsfach. Das finden wir exorbitant!
Catharina Brumme, Theresa Reiter, Rita Strauß