Hjertelig velkommen i Danmark!

22.-26.März 2017

So fühlen wir uns inzwischen unbedingt. Zum 5. Mal reisten wir nach Helsingör. Diesmal waren 22 Schüler/innen aus den 10. und 11. Klassen – in Begleitung von  Frau Benad und Herrn Niemczyk – an Bord. Wie immer ein wunderbarer Empfang durch den Chef-Betreuer, Herrn Ole Jelby, auf der dänischen Seite, aber auch die schwedische Lehrerin Kristin Bogsjö war wieder mal dabei – bei unserem Kurztrip.

Ganz unkompliziert – per Flugzeug von Berlin nach Kopenhagen und weiter per Zug nach Helsingör – kamen wir nach Dänemark: Da standen sie schon, unsere so sympathischen Austauschschüler/innen, die wir im Herbst kennen gelernt hatten, und schleppten uns ab, ab in ihre Familien.

Am Donnerstag stand Kopenhagen auf dem Programm: Schloss Christiansborg – u. a. die Wandteppiche der Königin – präsentiert von einer hochmotivierten Dame – die

 

dänische Geschichte repräsentierend;  Stadteroberung in Gruppen per Rallye-

Fragen; Besichtigung der alternativen Wohnsiedlung Freistadt Christiania und sogar König Fußball spielte per Europa-League eine Rolle, am Abend, wieder in Helsingör

 Apropos Helsingör, zunächst lud uns die malerische Stadt mit ihrem weltberühmten Hamlet-Schloss zu einem geschichtlichen Spaziergang ein, am Freitagvormittag, und

dann erwartete uns ihr Gymnasium: Wir waren begeistert von der Modernität des Lernens – die können hier Schule machen! Der berühmt-berüchtigte, charmante Vortrag von Ole Jelby zu den Famous Danes – ein Einblick in die dänische Kultur

von Film bis Fußball – fehlte natürlich nicht, doch neu war die Idee zu einem musikalischen Austausch: nein, nein, nicht selbstgemacht, nur kulturell aufbereitet von der jeweiligen Gegenseite, eine Mischung zwischen Volkslied, Schlager, Rock und Pop – Helene Fischer triumphiert anscheinend sogar in Dänemark. Na ja?! Die Krönung des Tages gehörte allerdings am Abend dem deutsch-dänischen Karneval!

Des Freitags Abendspuren waren sogar noch am Samstagmorgen sichtbar, aber was soll’s?! Alle versammelten sich pünktlich an der Fähre nach Helsingborg. 20 Minuten später – auf der anderen Seite des Öresunds – betraten wir die über 100 000- Seelen-Stadt Südschwedens, ganz reizend offeriert von Kristin Bogsjö. Længe leve Europa!

Zurückgekehrt nach Dänemark erwarteten uns sowohl ein Selfmade-Diner unserer Gastgeber als auch etwas abstruse dänische Songs und Musikvideos. Spaß muss sein, dachten wohl die Dänen. Andererseits wurde uns u. a. Deichkind präsentiert, eine Hamburger Hip-Hop- und Electropunk-Band. Bravo! Der Abend sei hyggeligt verlaufen, in ganz privaten Runden, so wurde am nächsten Morgen von etlichen Schüler/innen beiderseits berichtet. Hyggeligt? Mehr als gemütlich!

Am Sonntag landeten wir dann schon um 11:00 Uhr in Schönefeld, erschöpft, aber glücklich und hochzufrieden mit all den vielen zu verarbeitenden Eindrücken und sehr entspannten Lehrer/innen auf allen Seiten! Mange tak! Vielen Dank! På en ny! Auf ein Neues!

I.A.M.W.

Welkom in Amsterdam

6.-10. Februar 2017 – Reminiszenzen

 

Mal vorab: Nicht einen Tag war Petrus auf unserer Seite, aber wir – 12 Schüler/innen aus einem der 11er Deutsch-Kurse und zwei Lehrer/innen – haben uns trotzdem bestens unterhalten, in der prachtvollen Hauptstadt der Oranjes – hier und dort.

Am Montag, zu wahrlich unchristlicher Zeit – um 5:45 Uhr – trafen wir uns in Schönefeld und dachten frisch-fröhlich durchzustarten. Denkste! Der Start wurde verschoben. Nicht mal in die Luft gehen konnten wir – war ein bisschen eng im Easy-Jet-Flieger, und das über 80 Minuten! Der Tag konnte nur besser werden.

Das wurde er. Nach Absolvierung des üblichen Flughafen-Gewusels und erster Orientierung fanden wir den Weg vom Schiphol-Airport in unser warmes, gemütliches Hotel zwischen Nieuw-West und Westpoort. Hopp, hopp, Koffer eingeschlossen und ab geht‘s auf Entdeckungstour.

Nach körperlich stärkendem Zwischenstopp landeten wir in der DNA von Amsterdam in der Kalverstraat, also in der allseits begrüßenden amüsanten Stadtgeschichte, beginnend mit dem Golden Age und nicht mal endend in der Gegenwart. Ein Erlebnis! Aber auch der Abend wurde zu einem, denn unser Family-Abendessen wurde durch präzisierende Planungsideen für die nächsten Tage erweitert.

Der Dienstag mit Halbmarathon – 22 km!, um die Portokasse zu schonen – entlang der eher traurigen Februar-Grachten mit ihren nackten Bäumen bedurfte am Abend der Pflege aller Füße. Warum hatten wir eigentlich im Vorfeld keine Amsterdam-typische Fahrradtour gebucht? Aus Fehlern lernt man. Doch bereichernd war der Tag schon: Das mit unserer Geschichte so eng verbundene Anne-Frank-Haus ließ uns betroffen innehalten. Das brillante Diamanten-Museum animierte zu Blitzlichtgewitter: Wem Diamanten bis jetzt schnuppe waren, dürfte seine Meinung geändert haben. Erschöpfte Gestalten mit persönlichen Laufrekorden konnten nur noch ins Bett fallen: Goedenacht, Slaapwel!

Aus der Welterusten erwacht starteten wir am Mittwoch sonnenhoffnungsvoll in den Tag – nix da. Der Vondelpark konnte uns somit kaum locken, doch das nicht so weit entfernte Van Gogh Museum konnte uns entschädigen: Ein Muss geradezu und ein absolutes Amusement. Mehr Kunstunterricht per Gute-Laune-Audio-Guide geht nicht!

Das nachmittäglich innerstädtische Abbummeln beendete nicht den Tag, sondern verschaffte uns nur eine wohlverdiente Ruhe vor dem Krimi-Story-Sturm im Rotlicht-Milieu am Abend – professionell geführt natürlich von einem übersprudelnden Guide.

Was gehört zu einem echten Amsterdam-Besuch? Eine Grachten-Fahrt, na klar: Einfach wunderwunderbar, warm und trocken zu sitzen und nebenbei so viel Interessantes zu erfahren, in welcher Sprache auch immer. Und was noch? Na richtig: die Tulpen aus Amsterdam! Der größte aller Blumenmärkte, geöffnet an 365 Tagen, schaffte es doch tatsächlich, uns schwarze Tulpen anzudrehen. Bemerkenswert! Das war auch das Taschenmuseum mit seinen bloß 4000 Exemplaren. Wahrscheinlich waren sogar die Jungs angetan von der Vielfältigkeit dieser Modeerscheinung. Auf alle Fälle waren alle angetan von der Architektur des Gebäudes mit seinem tollen Treppenhaus. 

Wie bitte? Freitag? Was noch unbedingt? Das Rijksmuseum, das Nationalmuseum, in dem die Niederländer ihre großartigen Künste, ihr meisterhaftes Handwerk und ihre wechselvolle Geschichte voller Stolz präsentieren. Fabelhaft, exzellent, prächtig, ausgezeichnet, wie auch immer – wir können kaum noch: Unser Aufnahmevolumen ist erschöpft.

Und dann das gleiche Spiel beim Rückflug: Warten! 90 Minuten im Flugzeug! Aber heil gelandet – God zij dank! Vor allem bedankt sei unsere kreative Deutschlehrerin, Frau Paulsen, und ihr enthusiastischer Begleiter, Herr Ziemß. Hartelijk dank!

 

I.A.M.W.

 

 

"Tulpen für Tische"

Aktion des Fördervereins auch 2017 wieder erfolgreich!

Bei richtig frostigen Temperaturen – 5 Grad minus! Das Wetter hat es uns nicht leicht gemacht! – trafen wir uns, 12 Schüler/innen der Klassenstufen 5 bis 7, begleitet von neun Elternteilen, zu unserer traditionellen Spendenaktion „Tulpen für Tische“.

Treffender konnte es diesmal nicht sein: Wir spendieren Tulpen, Passanten spenden uns, damit wir unser Projekt „Klapptische“ zügig in Angriff nehmen können. Es hat geklappt: Trotz der widrigen Umstände – der leicht bissige Wind tat sein Übriges – brachten wir es auf einen Spendenbetrag von rund 200 Euro und die Aktion bereitete uns allen ein gemeinsames Erlebnis mit Höhen und Tiefen. Ein kleines Defizit?! Die Witterung setzte nicht nur uns und den frostempfindlichen Tulpen zu, sondern hielt auch viele Menschen davon ab, bei uns für ein Gespräch oder gar eine Spende zu verweilen; wer nicht unbedingt raus musste, blieb einfach zu Hause oder fuhr mit dem Auto vorbei. Schade. Aber wir freuen uns trotzdem!

Allen Beteiligten und Unterstützern an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Ein ganz besonderer Dank gilt den Kindern: Julien Nimmich aus der 5g; Maria Tittel und Gina Mariella Körschenhaus aus der 5h; Michael Schulze und Pia Gusko aus der 6h; Sophia Rösler, Kira Schmidt und Hasmik Hanbarzumjan aus der 7c; Falynda und Belynda Turay, Eliane Kruk und Leonie Gesierich aus der 7g! Bravo Kinder!

Klassenfahrt der 10h nach London im Februar 2017

Wie es sich gehört, macht eine abenteuerlustige Klasse im letzten Jahr des Klassenverbandes eine Abschlussfahrt. Wir, die Klasse 10h, können uns mehr als glücklich schätzen, dass unsere Abschlussfahrt nach London ging.

London ist eine Welthauptstadt, die ein jeder in seinem Leben besucht haben sollte. Sie ist bunt, faszinierend, atemberaubend und einfach schön.

Am 6. Februar sind wir mit dem Flugzeug von Tegel aus aufgebrochen, um die wahrscheinlich schönste Stadt im gesamten vereinigten Königreich zu bereisen und landeten wohlbehalten am 10.2. wieder in Berlin. Auch wenn wir nur fünf Tage Zeit hatten, um uns die Stadt anzusehen, haben wir sehr viel geschafft.

Vom „Tower of London“ und den berühmt berüchtigten Kronjuwelen der Königsfamilie über die sehr beeindruckende „Tower Bridge“, den sagenumwobenen „Big Ben“ und verschiedene  Museen, wie das „Science Museum“, der Westminster Abbey mit Newtons Grab bis hin zum „London Eye“, das uns einen unbeschreiblich schönen Ausblick auf das Lichtermeer Londons bei Nacht (es war 17 Uhr ) schenkte, haben wir viel von dem gesehen, was man gesehen haben muss.

Aber wir waren auch im Cambridge Theatre und sahen das Musical „Matilda“ (nach dem gleichnamigen Roman von Roald Dahl), das sowohl mit dem tollen Bühnenbild als auch mit dem überragenden Können der Schauspieler beeindruckte. In Erinnerung wird wohl auch die Tour durch das Wembley - Stadion mit seinen 90,000 Plätzen bleiben. Keiner von uns wusste übrigens vorher, dass es dort rekordverdächtige  2618 stille Örtchen gibt.

Doch es waren nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die in jedem Reiseführer stehen, die London zu dem machen, was es ist. Für uns war es viel mehr das Londoner Flair, die Atmosphäre, die schönen Ecken, Hinterhöfe und Seitengassen, die man nicht auf den ersten Blick sieht. Und nicht zu vergessen: die Freundlichkeit der Menschen auf den Straßen, in den Läden und auch im Hotel.

Abschließend kann man sagen, dass diese Klassenfahrt für jeden die beste von allen war.

Wir können anderen Klassen diesen Ort als Reiseziel nur weiterempfehlen...

                                                                                                                                 (Leo Pobering)

 

 

 

Tel: 0 30 - 93 66 69-0 | Kontakt Anfahrt / Plan | Impressum | Datenschutzerklärung