Projekt „Wiedemann-Cup 2017“ der Freizeitsport-AG

 - Basketball mit Rollstuhl? Geht das überhaupt? Schülerinnen und Schüler des Barnim-Gymnasiums wagten den Versuch.

Am 29.03.2017 fand in der Max-Schmeling-Halle der fünfte Wiedemann-Rollstuhlbasketball-Cup statt. In diesem Jahr erstmalig mit der Beteiligung einer Mannschaft des Barnim-Gymnasiums. Die vier Mädchen und sieben Jungen der 8ten und 10ten Klasse belegten nach einer herausragenden Mannschaftsleistung den 7. Platz. Dabei wurden nicht nur die Siege gefeiert, sondern auch die überwiegend sehr knappen Niederlagen. Einzig die Carl-von-Linné-Schule sorgte für eine etwas deutlichere Niederlage. Diese Mannschaft war am Ende allerdings auch der Turniersieger. Da ließ sich die 6:15 Niederlage ganz gut verkraften.

Vorausgegangen war eine Projektarbeit in Kooperation mit dem Pfeffersport e.V., bei der die Schülerinnen und Schüler sowie 4 Lehrkräfte der Schule neben dem Besuch bei einem Rollstuhlbasketball-Liga-Spiel auch insgesamt 5 Trainingseinheiten absolvierten. Bei den drei Terminen in der Halle von Pfeffersport Rollstuhlbasketball Berlin konnten sie dabei auf das Fachwissen sowie das Material des Vereins zurückgreifen. In der Schule wurde dieses Wissen dann in teilweise durchaus merkwürdig aussehenden Übungen vertieft. Wann setzen sich sonst 9 Schüler und Schülerinnen in der Halle auf Bänke und Hocker vor den Korb und machen Wurftraining?

Die Motivation und der geleistete Zeitaufwand, besonders bei gleichzeitiger Vorbereitung der Zehntklässler auf den MSA, muss den Teilnehmern hoch angerechnet werden.

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Wir sind sehr stolz auf den Sportsgeist unserer Schülerinnen und Schüler und danken allen beteiligten Helfern, ganz besonders natürlich erneut Christoph und seinen Kollegen von Pfeffersport.

Der Versuch kann auf jeden Fall als gelungen gewertet werden. Wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Das Turnierergebnis:

1. Carl-von-Linné-Schule 
2. Schule-am-Stadtrand
3. Marianne-Buggenhagen-Schule
4. Toulouse-Lautrec-Schule
5. Schilling Schule
6. Biesalski-Schule
7. Barnim-Gymnasium
8. Katholische Schule St. Hildegard
9. Charlotte-Salomon-Grundschule

Preis für besondere Verdienste um den Bezirk Lichtenberg

28. März 2017 – 500 Euro gehen an unseren Förderverein

Auf der heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins gab unser Schulleiter, Herr Schmidt-Ihnen, seinen Preis – erhalten für besondere Verdienste um den Bezirk – an uns weiter. Wir freuen uns sehr darüber, so die Vorsitzende, Frau Elke Paksa. Aber woher kam dieser bzw. wofür hatte er ihn erhalten?

Wie neulich im Bezirks-Journal – der kostenlosen Online-Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen – zu lesen, war unser Schulleiter ganz persönlich von der CDU mit der 500 Euro dotierten Auszeichnung  bedacht worden – und zwar beim Neujahrsempfang der Christdemokraten im Schloss Friedrichsfelde. Er hat sich einen über den Bezirk hinausgehenden Ruf erarbeitet, so die Jury: Es sei ihm gelungen, über die Jahre sowohl das Thema Inklusion in die Praxis umzusetzen als auch das der Integration. Seine Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Regionen der Welt zeigt sich durch zahlreiche Schulpartnerschaften, heißt es weiter. Nicht zu vergessen den stetigen Aufbau der Willkommensklassen!

Dr. Martin Pätzold – einst Schüler unseres Gymnasiums, immer noch Mitglied im Förderverein und derzeitig Bundestagsabgeordneter für die CDU – ließ es sich nicht nehmen, bei der Übergabe der 500 Euro seitens Herrn Schmidt-Ihnen an uns dabei zu sein und würdigte noch einmal seine Verdienste um das Barnim-Gymnasium als Pionier der ersten Stunde und seine zutiefst humanistische Grundhaltung: Es sei ihm gelungen, Menschen unterschiedlichster Couleur und Lebensbedingungen zu vereinen.

Der Lobeshymne können wir uns nur anschließen:  Wer Schülerinnen und Schülern ‚die Welt da draußen‘ vermitteln will, muss über den Schulhof hinausdenken. Das wird Herr Schmidt-Ihnen mit Sicherheit auch noch bis zu seinem letzen Arbeitstag vor den Sommerferien tun!

Darüber hinaus? Danke für die Blumen, Herr Schmidt-Ihnen!                              

I.A.M.W.

Vernissage 2017

Kunstausstellung am Barnim-Gymnasium – 20.-24. März

Zum 15. Mal präsentierten unsere 12er Kunstkurse – aber auch die WPU-Kurse der 10. Klassen – ihr umfangreiches Oeuvre: einfach phänomenal! Die Arbeiten in den verschiedenen Sparten hätten zum Teil Uni-Niveau, wie unser begeisterter Schulleiter – Hörensagen weitergebend – einleitend zum Besten gab: Unser Glückwunsch dazu geht natürlich zuallererst an die Bildende-Kunst-Schaffenden, aber auch an ihre Lehrerinnen – allen sei herzlich gedankt. Unser Dank gebührt ebenso unserer Musik-Abteilung, die die Vernissage zum 5. Mal mit einem Konzert obendrein zu einem heiteren Event machte: Nicht nur die Chöre, sondern auch die Bläser stellten sich dem Rampenlicht. Bravo! – Das staunende Publikum spendete allseits anerkennenden Applaus für unsere Créateurs de Musique et de Beaux-Arts.

Ihr seid die Jury und entscheidet, wer von den 12ern den Kunst-Oscar und wer aus den WPU-Kursen den diesjährigen Publikumspreis des Barnim-Gymnasiums erhält! Bitte den persönlichen Favoriten für die jeweilige Kategorie eintragen und in die Wahlurne werfen!, steht geschrieben, auf dem Stimmzettel für alle Interessenten. Wer die Wahl hat, hat die Qual – das zeigte sich sofort, offenbar, unübersehbar.

Doch zunächst ergriffen drei junge Damen aus den 12ern das Wort: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitschüler/innen, liebe Lehrer/innen, liebe Eltern und Freunde! Das Barnim-Gymnasium begrüßt Sie recht herzlich zur 15. Kunstwoche! Wir sind Maria, Nina und Selina aus den Kunstleistungskursen. Zur Eröffnung möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Themengebiete unserer Kurse gewähren. Die drei Leistungskurse von Frau Richter, Frau Schumacher und Frau Dehnel haben sich über vier Semester sowohl mit Fotografie und Architektur als auch mit Mode, Malerei und Grafik auseinandergesetzt. Daraus sind sehr viele beeindruckende Werke entstanden, die wir heute für Sie ausgestellt haben. Darunter befinden sich u. a. selbst designte Kleidungsstücke und selbst genähte Kimonos sowie diverse Fotostrecken, die anhand einer Semesterarbeit zum Thema Mode angefertigt wurden. Zudem werden Sie – im gesamten Schulhaus verteilt – malerische Arbeiten vorfinden, die anhand von Techniken berühmter Künstler entstanden sind. Auch realistisch ausgearbeitete Stillleben werden Ihre Blicke auf sich ziehen. Ein riesiges Dankeschön geht deshalb an Sie, liebe Lehrerinnen, so eröffnete Nina den Begrüßungsreigen.

Und Selina setzte fort: Als wir vor zwei Jahren in den Kunstleistungskurs kamen, was hatten wir da für eine Erwartungshaltung? Malen, Zeichnen, vielleicht ein wenig Fotografieren?! Was wir nun nach zwei Jahren feststellen können: Kunst ist viel mehr als das! Sie hat keine Grenzen und unsere Aufgabe besteht darin, unsere inneren Grenzen abzulegen. Kunst ist nicht nur die Wirklichkeit abzumalen, sondern seine eigene Wirklichkeit zu finden – seinen persönlichen Ausdruck. Und unsere Mission der letzten zwei Jahre wird erfolgreich sein, wenn unsere Kreationen etwas in Ihnen bzw. Euch auslösen, Euch zum Nachdenken anregen oder besser: faszinieren! Falls Ihr vor einem Werk steht und sich Euch der Sinn nicht sofort erschließt, dann soll das vielleicht genau so sein. Hinter jedem Ausstellungsstück steckt sehr viel Zeit, Arbeit, Liebe und eine Portion der Persönlichkeit des Künstlers.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie unsere Arbeiten entstehen, werft doch mal einen Blick auf den Tisch dort drüben: Hier könnt Ihr anhand von skizzierten Studien den Prozess nachvollziehen. Sicherlich sind Euch schon die vielen Plakate sowie der äußerst interessante Flyer zur Kunstwoche aufgefallen, auch diese sind selbst entwickelte Werke aus den Leistungskursen der 12. Klasse, ergänzt Maria und fügt noch hinzu:

Am heutigen Abend wollen wir Ihre bzw. Eure Meinung zu unseren Exponaten erfahren, deswegen könnt Ihr auf einem Bewertungsbogen unsere Arbeiten nach bestimmten Kriterien beurteilen. Somit können wir die besten Arbeiten – in den Kategorien: 1. Malerei/Stillleben, 2. Malerei/Figur,Portrait, 3. Fotografie, 4. Mode-Design, 5. Plakatgestaltung – ehren. Es soll auch noch ein Publikumspreis für die WPU-Kurse der 10. Klassen – in den Kategorien Druckgrafik/Collage und Architektur – vergeben werden. Bitte stimmen Sie zahlreich ab. Jede Stimme zählt!

Sie endet mit den Worten: Doch das alles wäre niemals möglich gewesen, ohne die Ideen und die Unterstützung unserer Kunstlehrerinnen. Sie haben uns auf unserem Weg begleitet und uns motiviert, die Organisation der Kunstwoche in die Hand genommen und viel Geduld mit uns gezeigt, weshalb Sie, liebe Gäste, heute so viele Arbeiten bestaunen können. Ein riesiges Dankeschön geht deshalb an sie und auch an Frau Kirsch, Frau Dittrich, Frau Böttcher und Herrn Köhler, der den von Franziska kreierten Flyer so perfekt ermöglichte! Ein weiterer Dank geht natürlich an die Schulleitung, die uns trotz Qualifikationsphase die Projekttage gewährte und die Schule als Ausstellungsort zur Verfügung stellte. Ebenso bedanken wir uns herzlichst beim fleißigen 11er Kunst-LK für das heutige Catering, bei allen technischen Kräften und dem Hausmeister-Team. Und nun, liebe Gäste, wünschen wir Ihnen im Namen aller Beteiligten einen wunderschönen Abend!

Es wurde auch einer, ein bemerkenswerter Abend, mit äußerst engagierter Hin-zu-Gabe der Musizierenden und ihrer Dirigenten – Frau Große, Herr Zweiniger und Herr von Hasselt, die in der Folge den Takt angaben. Wie war das? Der Ton macht die Musik! Das Bild entfacht die Emotionen! Diese Impressionen werden uns ein Stück durchs Leben tragen, darf hier mit Fug und Recht festgehalten werden.

Vielleicht noch ein Beispiel für die Erarbeitung eines Kunstwerkes als Zugabe?     Malerei. Triptychon

Der Arbeitsprozess des Triptychon verlief wie folgt: Zunächst starteten wir mit der fotografischen Aufnahme des eigenen Gesichts; dabei sollte besonders auf die experimentelle Verzerrung dessen geachtet werden – Wir ließen uns dabei von Portraits der Renaissance anregen. Daraufhin folgte die zeichnerische Umsetzung in abstrahierender, den Ausdruck steigernder Form. Nach Ausschnitt einzelner Teile und besonderer Merkmale wurde das Gesicht erneut collageartig zusammengesetzt, um der Arbeit noch mehr Expression zu verleihen. Diese Vorarbeit wurde für die malerische Auseinandersetzung als Vorlage genutzt. Dieser Prozess erfolgte wiederholt und in ähnlicher Vorgehensweise, um eine dreiteilige Komposition zu schaffen, die zusammen eine Einheit bilden sollte. Hierbei stand die Umsetzung eines einheitlichen Ausdrucks der Formen und Farben im Vordergrund.

I.A.M.W.

 

 

Wir trauern um Kelso Ruben Joáo Quiangala.

 

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