HERZLICH WILLKOMMEN!

 

Wir sind eine Offene Ganztagsschule am Rande Lichtenbergs und wir haben uns vor allem die Inklusion und die Integration eines jeden auf die Fahnen geschrieben, laut der Maxime: Die Würde des Menschen ist unantastbar!  Aber wir stehen auch für Exzellenz in den Fächern, vielfältige Förderangebote und wir investieren nachhaltig in eine zukunftsorientierte Bildung. Wir bieten MINT, Bläserklassen, Begabtenförderung, Sportklasse, Demokratiebildung, Berufsorientierung, Barnim-International, Lernstudio, diverse Projekte und Arbeitsgemeinschaften.



Barnimer weit weg

Immer wieder sind einige unserer Abiturienten und Abiturientinnen in verschiedenen Ländern und Erdteilen.

Zum Glück bloggen sie begeistert über ihren Aufenthalt und lassen uns so an ihren Erlebnissen teilhaben....

Viel Spaß beim Lesen und Schauen:

 

Chile: travelkathy.blogspot.de

Irland: fiddlesandguinness.wordpress.com

Australien: whiteyinoz.wordpress.com

 

REISE NACH KANADA

 

Inspiration Canada – Kanadareise 2013 des Barnim-Gymnasiums

 

Bei geradezu spätsommerlichen Temperaturen reiste die Schülergruppe des Barnim-Gymnasiums aus Berlin-Lichtenberg am 5. Oktober 2013 in Toronto an. Es war der Startschuss der 14-tägigen Schülerreise und das erste Mal, dass sich Schüler und Schülerinnen der Barnim-Oberschule auf die weite Reise über den Ozean in das zweitgrößte Land der Erde begaben.  Die ersten vier Tage kam die Gruppe in Begleitung des Schulleiters Herr Schmidt-Ihnen und mir als Französischlehrerin in dem Hostel Planet Traveler in der College Street unter. Zwischen Kensington Market und Chinatown gelegen, war dies ein idealer Standort, um die „multikulturellste Stadt der Welt“, als die Toronto immer wieder bezeichnet wird, zu erleben und mehr über die Immigrationsgeschichte der Stadt zu lernen. Diese Vielfältigkeit zeigte sich auch bei unserer Führung über den riesigen Campus der University of Toronto, auf dem sich stets Studenten aus der ganzen Welt tummeln. Der St. George Campus erschien uns als eine kleine eigene Stadt und Gesellschaft, in der das „Socialising“ mit den Kommilitonen nach der Vorlesung, im Hockeyteam oder Comic-Club genauso wichtig ist wie das Studieren selbst.

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Nach zwei Tagen in der Vier-Millionen-Metropole freute sich die Berliner Gruppe, die weitere Umgebung Torontos kennenlernen zu dürfen, deren Ausmaß vom CN-Tower aus bereits bestaunt worden war. Der Weg führte zu dem bekanntesten Naturspektakel des Landes, den Niagara Falls. Bei Sonnenschein und blauem Himmel entstanden unzählige Fotos, selbst während der windigen und nassen Bootsfahrt Maid of the Mist, die uns direkt an die Wasserfälle brachte und zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Die 14 Berliner Schüler sollten auch erfahren, was es heißt, innerhalb des weiten endlosen Flächenstaates Kanadas umher zu reisen. Nach einer siebenstündigen Zugfahrt erreichten wir die nächstliegende Metropole Montréal. Wir verließen die anglophone Provinz Ontario und befanden uns  nun im frankophonen Québec, das uns erneut die Diversität des Landes vor Augen führte. Die „belle province“ („the beautiful province“), wie sie liebevoll von den Quebeckern genannt wird, unterscheidet sich nicht nur in ihrer Sprache, sondern auch in ihrer Kultur, Bildung, Wirtschaft und Politik von den anderen Provinzen und führt in vielerlei Hinsicht ein Eigenleben. So ist etwa unsere Partnerschule eine Bildungsinstitution („Cégep“), welche Schüler nach der 10.Klasse auf einen technischen Beruf oder die Universität vorbereitet, eine nur in Québec existierende Schulform.

Empfangen wurden die deutschen Schüler in Montréal also von ihren quebeckischen Austauschschülern des Cégep de St. Laurent, die uns sofort mit großer Freude und Aufgeschlossenheit begegneten. Dementsprechend angenehm gestaltete sich der gemeinsame Schultag am nächsten Morgen, der die deutsche und kanadische Gruppe schnell zueinander führte. Ein gemeinsamer Ausflug in die Laurentinischen Berge nach Mont Tremblant mit einer Wanderung durch die vom Indian Summer geschmückte Landschaft folgte.

Weitere „Highlights“ waren eine Stadtführung durch die Altstadt Montréal sowie der Besuch des Goetheinstituts. Hier wurden die Schüler im Rahmen einer Stadtralley auf die Suche nach deutschen Spuren in der Innenstadt geschickt.

Auch den kanadischen Nationalsport durften wir erleben; bei dem Eröffnungsspiel der Fraueneishockeymannschaft der Université de Montréal, die letztes Jahr die Meisterschaft gewann, jubelte und feierte die deutsch-kanadische Austauschgruppe euphorisch mit.

Ihren Ausklang fand die Reise in Aktivitäten der deutschen Teilnehmer mit ihren Gastfamilien am letzten Wochenende. Dies erlaubte unseren Schülern, weitere Einblicke in die quebeckische Lebensweise zu bekommen, diese mit ihren eigenen zu vergleichen und gegenseitige Erfahrungen auszutauschen.

Insgesamt scheint der Aufenthalt in Kanada mit allen Erlebnissen und Eindrücken eine wahrhafte Inspiration für die Schüler gewesen zu sein. Immer wieder ergaben sich Gespräche über die Zukunft und Diskussionen über die Frage, wie es nach dem nahenden Abitur wohl weitergehen könnte: Was und wo möchte ich studieren? Gehe ich ins Ausland? Mache ich ein Praktikum oder Work and Travel? Im Goetheinstitut, in der University of Toronto, im Gespräch mit den Austauschschülern und bei vielen weiteren Gelegenheiten gewannen die jungen Reisenden neue Perspektiven und Anregungen. Das Motto und gleichzeitige Ziel der Reise hat sich damit aus Sicht der Lehrer voll und ganz erfüllt: „Inspiration Canada".

 

Jennifer Himmelbauer

(Fahrtenleiterin und Beauftragte des Kanadas-Projekts)

 

 

Wohin? Montréal (Quebec), Toronto (Ontario)

Wann? 7.10. - 21.10. 2013

Wer? Schüler und Schülerinnen der Oberstufe

Wo? In einer kanadischen, französischsprachigen Gastfamilie (1. Woche), in einer Jugendherberge in Toronto (2.Woche)

 

Die Schülerreise nach Kanada hat das Ziel, Kanada, seine Menschen, seine Kultur, seine Sprache und seine Natur zu erfahren. Ein besonderer Schwerpunkt soll darüber hinaus das Bildungssystem Kanadas sein, was sich vor allem durch seine Vielfalt und Inklusion auszeichnet. Die Reise kann somit als Vorbereitung für einen zukünftigen Auslandsaufenthalt dienen (Studium, Praktikum etc.)

Gastfamilien

Unsere Partnerschule ist das Cégep St. Laurent, eine Oberschule (nur Oberstufe) in Montréal. Die deutschen Schülerinnen und Schüler werden eine Woche lang bei einem Schüler(einer Schülerin der Partnerschule unterkommen, sie/ihn in die Schule begleiten, die Abende und Wochenenden mit ihm/ihr verbringen und das Leben in einer Familie in Quebec kennenlernen.

Besuch kanadischer Schulen

Im Rahmen des Austauschs werden verschiedene Schulen besucht, um das kanadische Schulleben und seine enorme Vielfalt zu entdecken. Das kanadische Schulsystem gilt als eines der erfolgreichsten der Welt. Was daran so besonders ist und wie Inklusion realisiert wird soll gemeinsam auf dieser Reise entdeckt werden.

Kulturelles Programm

In der ersten Woche werden wir die Stadt Montréal erkunden, seine Sehenswürdigkeiten und Museen, und die Verbindung von nordamerikanischer und europäischer Kultur erleben.

In der zweiten Woche geht es nach Toronto, der größten Stadt Kanadas. Und mit etwas Glück schaffen wir es auch zu den nahe liegenden Niagara Fällen.

 

Ansprechpartner: Frau Himmelbauer

Lehrerdelegation aus Schweden

auf Stippvisite im Barnim-Gymnasium

Im Rahmen des Projekts „Barnim international“ war am 4. Juni 2014 eine Delegation von 22 schwedischen Lehrerinnen und Lehrern zu Gast an unserer Schule. Schulleiter Herr Schmidt-Ihnen, Frau Himmelbauer und Frau Dr. Strauß durften die Kolleginnen und Kollegen des Aniaragymnasiet Göteborg – einer Upper secondary school mit ca. 200 Schülerinnen und Schülern - zu einem Erfahrungsaustausch begrüßen.

Schwedische Gäste

In einer lockeren Gesprächsrunde wurden Informationen zum schwedischen und deutschen Schulsystem und zum Lehrerberuf in beiden Ländern ausgetauscht. Einige schwedische Besonderheiten seien hier genannt:

Wie der Gymnasialschulabschluss in Deutschland berechtigt der Abschluss einer Upper secondary school schwedische Schülerinnen und Schüler zum Universitätsstudium. Darüber hinaus werden sie durch spezielle Fächer auf konkrete Studiengänge und Berufe vorbereitet; so qualifizieren Kurse wie z.B. Ekonomioder Turism die Schülerinnen und Schüler des Aniaragymnasiet Göteborg zum Studium in den Sparten Wirtschaft, Handel und Tourismus.

Ein wesentlicher Unterschied zum deutschen Schulsystem betrifft den Erwerb der Hochschulreife: Ohne explizite Abschlussprüfungen – entsprechend unseren Abiturprüfungen – qualifiziert der Abschluss einer Upper secondary school nach 12 Schuljahren die schwedischen Schülerinnen und Schüler zum Hochschulstudium.

Nach Aussage der schwedischen Kollegen sind die Schulen derart mit modernen Medien, wie Computern und Whiteboards ausgestattet, dass diese in jeder Unterrichtsstunde problemlos zum Einsatz kommen können und jeder Lehrer die Möglichkeit hat, seinen Unterricht in der Schule vorzubereiten.

Während das Konzept der Inklusion im deutschen Schulsystem noch in den Kinderschuhen steckt, gehört es in Schweden ganz selbstverständlich zum Schulalltag. 

Die Klassenstärke beläuft sich in Schweden auch in der Sekundarstufe I auf maximal 25 Schülerinnen und Schüler. Zudem ist die Schulspeisung für alle kostenlos.

Bei dem von Schulleiter Herrn Schmidt-Ihnen geleiteten Rundgang durch unser Haus zeigten sich die schwedischen Kollegen von der Architektur, der Größe und der Ausstattung des Barnim-Gymnasiums sichtlich beeindruckt. Insbesondere die Musik-AG, die sich an diesem Nachmittag von ihrer besten Seite zeigte, und die großzügige Sporthalle stießen auf Begeisterung.

Schwedische Gäste

Das Barnim-Gymnasium war nur eine Station der schwedischen Besucher in Deutschland. Nicht nur der Besuch unserer Schule, sondern die gesamte Berlin-Exkursion war von Schulleiterin Christel Berver und wenigen Eingeweihten als Überraschung für ihr Kollegium geplant. Für den Rest des Nachmittags und an den folgenden zwei Tagen standen Aktivitäten kultureller Art, eine Berlinrundfahrt und Museumsbesuche, aber auch Shoppingtouren auf dem Programm der schwedischen Kolleginnen und Kollegen.

Von der herzlichen Einladung Christel Bervers, doch bald zu einem Gegenbesuch nach Göteborg zu reisen, wird eine Delegation von Lehren und Schülern unserer Schule hoffentlich in naher Zukunft Gebrauch machen. Neugierig auf einen Besuch in Schweden machen allein schon die Fotos des Bildbandes, den Frau Berver uns als Gastgeschenk überreichte.

Rita Strauß

 

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 Besuch aus Japan

„Erfolgreich voneinander lernen, ohne Leistungsdruck und Konkurrenz“ ist für uns ein selbstverständliches Ziel in unserem Schulalltag, für Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen in Japan hingegen eine Novität.

Zu diesem Thema hat das Barnim-Gymnasium am 11.09.2014 eine Delegation der Bunkyo-Universität aus Tokio empfangen. Elf Lehramtsstudenten- und Studentinnen haben wissbegierig und offen an dem Programm zu „Lernen zusammen zu leben – Beziehungsgestaltung im Schulalltag“ teilgenommen. Das Teamer- und Kulturpaten-Projekt, die Sozialstation sowie eine Führung durch die Lebens- und Lernorte unserer Schule sollten den zukünftigen Lehrern und Lehrerinnen aus Japan nahe bringen, wie sich das Miteinander an unserer Schule gestaltet. Dabei haben nicht nur unsere Gäste, sondern auch die von uns am Programm beteiligten Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen etwas über die andere Kultur erfahren – eine für uns erfolgreiche interkulturelle Begegnung.

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Vietnamreise 2015 - Reisebericht

Bericht zum Download als pdf

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Vietnam-Fahrt 2014

Saigon, Nha Trang, Hue, Hoi An und Hanoi waren Stationen der zweiwöchigen erlebnisreichen Reise durch Vietnam, auf die wir uns, 10 Schüler und Schülerinnen der 10. – 12. Klasse., im Oktober begeben haben. Ein Höhepunkt unserer Fahrt war die Begegnung mit der Viet Duc Oberschule in Hanoi, unserer zukünftigen Partnerschule.

 

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VIETNAM-ABEND im Januar 2013

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Herzlichen Dank für insgesamt 604 € Spenden für die Hörbehindertenschule in Hai Phong beim Vietnam-Abend im Januar 2013!

Es wurden 375 € direkt durch Einzelpersonen und 229 € für Speisen und Getränke gespendet.

Impressionen vom Besuch in Vietnam 2012

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Begabtenförderung am Barnim-Gymnasium

 

20. November 2015unser großer Tag! Nicht unser letztes Treffen, erst das 40ste, das letzte steht noch aus, nämlich am 30. November 2015. Das über vier Jahre laufende Projekt wird aber mit dem heutigen Datum zertifiziert: Wir – das Barnim-Gymnasium – gehören zu den anfänglich vier Schulen, die eine Auszeichnung für unsere oft sehr mühevolle Arbeit erwartungsvoll entgegennehmen dürfen:

Das Projekt Schullabor – Impulsstunden hatte seinen Ursprung an der Grundschule im Grünen: Es musste etwas unternommen werden mit den auffällig Begabten und Hochbegabten! Allein um diesen seltenen – und in der Wahrnehmung anderer manchmal seltsamen – Schülern und Schülerinnen zu helfen, sich besser in den Schulalltag integrieren zu können. So mancher stellte sich wohl die Frage: Wo ist DER denn hochbegabt? Um das herauszufinden, setzten sich drei Lehrerinnen zusammen, entwickelten Ideen und kreierten erste Tests. Das sollte sich doch vervielfältigen lassen, sagten sie sich, und machten sich auf den Weg nach Mitstreitern!

Mit ihren begeisternden Erlebnisberichten wurden auch wir – das Barnim-Gymnasium – vor vier Jahren umworben und sofort dafür gewonnen, ihre Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln bzw. unsere einzubringen. Schließlich veranstalteten wir schon seit 2006 ein Sommercamp, das unter anderem vergleichbare Ziele in sich trägt: die allgemeine Akzeptanz von Schülern und Schülerinnen mit Besonderheiten und die Reflexion ihrerseits bezüglich der Wahrnehmung auf andere. Mit Zustimmung der Schulkonferenzen wurde das fortan so betitelte Impulsstunden-Projekt in das jeweilige Schulprogramm aufgenommen. Für die erfolgreiche Umsetzung dessen stand unsererseits die Sommercamp erfahrene Kollegin Kerstin Müller, die sich mit dem heutigen Datum Impulsstunden-Pädagogin nennen darf. In einer Gruppe von Peers – also Ebenbürtigen – sollten und sollen Kinder und Jugendliche mit Begabungen und Hochbegabung in vertrauensvoller Atmosphäre Erfahrungen sammeln und somit ihre individuellen Kompetenzen und Potenziale zielgerichtet ausbauen, so dass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden können.

Am 18. Februar 2011 fand die Eröffnungsveranstaltung der ursprünglich vier an dem Projekt beteiligten Schulen statt:

1. Grundschule im Grünen (heute Gemeinschaftsschule: Grüner Campus Malchow)

2. Grünauer Schule (Gemeinschaftsschule)

3. Seeschule Rangsdorf (Freies Gymnasium)

4. Barnim-Gymnasium (Berlin)

In drei weiteren Treffen wurden Voraussetzungen ins Visier genommen: Würden wir die volle Unterstützung der Schulleitungen auf Dauer bekommen? Vier Jahre sind eine lange Zeit. Unterschiedlichste Vorstellungen wurden zusammengetragen, analysiert und erörtert. Auch Bedenken wurden ausgelotet: Würde sich unser Projekt in den Schulalltag einbetten lassen? Würden unsere Kollegen und Kolleginnen mitziehen? Was hielten die Eltern davon? Was meinten die betroffenen Schüler und Schülerinnen dazu? Letztlich wurde erst einmal fixiert:          

1. Verpflichtungserklärungen der Schulen, Formulierung von Meilensteinen für das Projekt

2. Erhebung der Ausgangslage an den Schulen, Raster zur Teilnahme entwickeln

3. Ideen zum Start an den Schulen, Praxisbeispiele

Mitte November 2011 konnten wir unsere Erfahrungen bis dato in einem Exzellenzforum in Rothenburg vorstellen. Würden wir die erste Hürde nehmen? Unser formuliertes Teilziel erreichen? Nämlich die Teilnahme an Projekten zur Förderung von begabten Schülern und Schülerinnen an unterschiedlichen Schulen und Schultypen.

Am 19. Oktober 2012 – ein Jahr später – hatten wir die erste Etappe geschafft: Unsere Schulen bekamen das Zertifikat zum offiziellen Start des Projektes und somit die Garantie für die Unterstützung durch die Robert-Bosch-Stiftung. Die feierliche Übergabe fand an der evangelischen Gemeinschaftsschule in Berlin-Mitte statt. Bei vielen weiteren Zusammenkünften über die folgenden drei Jahre wurden ständig neue Erfahrungen mit Impulsstunden reflektiert und kommuniziert, Inhalte konkretisiert, Vorträge zur eigenen Weiterbildung besucht, erworbene Fertigkeiten und Fähigkeiten in der Praxis gebündelt, getestet und evaluiert. Ein hartes Stück Arbeit, dem verständlicherweise nicht jeder gewachsen war: Leider ist uns eine Schule unterwegs verloren gegangen, doch vielleicht nimmt sie unseren nun zur Verfügung stehenden Leitfaden auf?! 

Nun, am 20. November 2015, fand wiederum eine feierliche Verleihung statt, und zwar am inzwischen zur Gemeinschaftsschule avancierten Grünen Campus Malchow. In Anwesenheit von Senat, Schulvertretern, Beteiligten und Unterstützern unseres Projektes, Schülern und Schülerinnen übergab der Schulleiter des Grünen Campus, Herr Barthel, die Zertifikate, auf die wir stolz sind, wir, die Leiter und die Lehrer und Lehrerinnen der drei Schulen. Wir sind jetzt fast am Ende, aber wir wissen, dass an jedem Ende ein neuer Anfang steht. Und somit hoffen wir auf uns animierende Trittbrettfahrer. Wir wollen Schule machen, ab jetzt erst recht!

 

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