Interne Evaluation
Um die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung zu überpürfen führen wir seit 2005 regelmäßige schulinterne Evaluationen durch. Die Teilnahme an der SEIS-Befragung (Selbstevaluation in Schulen, begleitet durch die Bertelsmannstiftung) erstellte eine erste Stärken-Schwächen-Analyse unserer Schule.
Die daraus abgeleiteten Entwicklungsschwerpunkte wurden in nachfolgenden Projekten evaluiert.
Schulinterne Evaluation – Projekt Netzwerk Schulen - Ergebnisse der Befragung 2013/2014
Kernaussagen der Evaluation 2013/14 im Vergleich zur Befragung 2011/12
Die Ergebnisse des Barnim-Gymnasiums der diesjährigen Befragung sind überwiegend vergleichbar mit den Werten der letzten Evaluation unserer Schule. Sie liegen überwiegend oberhalb des Wertes von 3,0, d.h. im guten bis sehr guten Bewertungsbereich.
Eine auffällige Abweichung gibt es nur in der Skala Einstellung der SchülerInnen zur Schule. Im Jahr 2012 lag der Wert bei 3,3, 2014 bei 3,6. D.h. die Einstellung der Schülerinnen und Schüler zur Schule ist sehr gut. Diese Einschätzung liegt deutlich über den Werten der anderen teilnehmenden Schulen.
Unterrichtsführung, Unterrichtsform und -methodik:
Das Anforderungsniveau des Unterrichts wird von den Schülerinnen und Schülern als angemessen eingeschätzt.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Fachkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer sehr gut.
- Die Unterrichtsführung (Struktur, Klassen- und Zeitmanagement) ist gut. Der Unterricht ist interessant und praxisrelevant, unterstützt durch eine gute Auswahl von Unterrichtsmaterialien.
- Das Sozialklima im Unterricht wird positiv empfunden. Die Schülerinnen und Schüler schätzen ihre Mitbestimmung als hoch positiv ein.
- Die diagnostische Kompetenz der Lehrer wird gut eingeschätzt.
- Binnendifferenzierung findet nach Ansicht der Schülerinnen und Schüler in normalem Umfang statt.
Schülermerkmale:
Das Gesamtprofil zeigt eine hohe grundsätzliche Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem Unterricht, da die Werte durchschnittlich über 3,0 der Skala liegen.
- Die SchülerInnen haben eine sehr positive Einstellung zur Schule und bewerten die eigene Leistungsfähigkeit und ihren Lernzuwachs gut.
- Sie zeigen ein ausgeprägtes Interesse am Unterricht und schätzen ihr eigenes Engagement hoch positiv ein.
Lehrer-Schüler-Beziehung:
- Die Lehrer-Schüler-Beziehungen und die Lehrerpersönlichkeiten werden als sehr gut bewertet.
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Interne Evaluationmit dem Netzwerk Schülerbefragung
Zur Evaluation der Lehr- und Lernprozesse dient die Schülerbefragung im Rahmen des Projektes Netzwerk Schulen. Das Projekt läuft seit dem Schuljahr 2005/06 und beinhaltet besonders die Evaluation des Qualitätsbereiches "Lehr- und Lernprozesse". Im Schuljahr 2007/08 fand die Befragung zum ersten Mal in Kooperation mit der Humboldt-Universität statt. Neben den internen Evaluationsergebnissen war so auch ein Vergleich des Barnim-Gymnasiums mit anderen beteiligten Schulen möglich. Die Schülerbefragung wurde im laufenden Schuljahr 2016/2017 wieder durchgeführt.
Beteiligung:
Von 132 unterrichtenden Lehrkräften (davon 17 ReferendarInnen und 7 Lehrkräfte - die 7 Lehrkräfte unterrichten ausschließlich in den Willkommensklassen, in denen wir die Evaluation nicht durchgeführt haben) haben 83 KollegInnen an der Befragung teilgenommen.
Schulergebnis:
Ergebnis Unterrichtsführung:
Die SchülerInnen bewerten die Fachkompetenz der Lehrkräfte höchst positiv. Den Unterricht erachten sie als sehr gut strukturiert. Das Klassen- und Zeitmanagement wird als sehr positiv bewertet. Der Unterricht wird als sehr interessant und sehr praxisrelevant bewertet. Das Sozialklima bewerten die SchülerInnen als sehr positiv. Das Anforderungsniveau des Unterrichts wird als genau richtig bewertet. Die diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte wird als hoch positiv bewertet.
Auswertung der Skalen zur Unterrichtsführung:
Die Fachkompetenz der Lehrkräfte, die diagnostische Kompetenz und die Unterrichtsführung der Lehrkräfte zeigen eine große Stärke auf, die mit dem Anforderungsniveau "genau richtig" bestätigt wird.
Ergebnis Unterrichtsform, -methodik:
Binnendifferenzierung findet nach Ansicht der SchülerInnen statt. Die eigenen Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Unterrichtsgestaltung bewerten sie als positiv. SchülerInnenaktivierung findet nach Ansicht der SchülerInnen sehr häufig statt. Die Unterrichtsmaterialien werden als sehr gut bewertet.
Auswertung der Skalen zur Unterrichtsform, - methodik:
Die Aufbereitung und Qualitätät der Unterrichtsmaterialien wird als große Stärke bewertet, die Binnendifferenzierung und Mitbestimmunsgmöglichkeiten der SchülerInnen hingegen befinden sich im "normalen" Bereich (2,5-3=normal), werden aber im Vergleich zu allen anderen Skalen schlechter bewertet.
Ergebnis Schülermerkmale:
Die SchülerInnen bewerten ihren Lernzuwachs hoch. Sie finden die Schule sehr gut (höchst positiv). Sie bewerten ihre eigene Leistungsfähigkeit positiv. Ihr eigenes Engagement bewerten sie als hoch positiv. Im Unterricht zeigen sie hohes Interesse.
Auswertung der Skalen zu den Schülermerkmalen:
Die SchülerInnen meinen, sie lernen sehr gut am Barnim Gymnasium und sind interessiert am Lernstoff. Diese Aussagen decken sich mit den hohen Bewertungen zur Fachkompetenz, der Unterrichtsführung und der diagnostischen Kompetenz der Lehrkräfte.
Ergebnis: Lehrer-Schüler-Beziehung:
Die SchülerInnen bewerten die Lehrer-Schüler-Beziehung und die Lehrerpersönlichkeit als höchst positiv.
Auswertung der Skalen zur Lehrer-Schüler-Beziehung:
Die persönliche Beziehung zwischen Lehrkräften und SchülerInnen wird höchst positiv gesehen. Diese Aussage deckt sich mit dem hoch positiven Sozialklima und ihrer höchst positiven Einstellung zur Schule.
Insgesamt hat sich das Schulergebnis seit den letzten Befragungen (Schuljahr 2011/2012 und 2013/2014) in vielen Bereichen verbessert. Besonders die Binnendifferenzierung (SJ 2011/2012: 1,7 - SJ 2013/2014: 2,8 - 2016/2017: 3,3) und die diagnostische Kompetenz ( SJ 2011/2012: 2,8 - SJ 2013/2014: 3,1 - SJ 2016/2017: 3,2) bewerten die Schüler signifikant positiver. In allen anderen Bereichen steigerten sich die Werte ebenso im genannten Zeitraum um ca. 0,2-0,5.
Vorstand der Gesamtelternvertretung
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Vorsitzender: Lars Petereit
Stellvertreter/innen: Conny Fleischer, Marek Richter, Christiane Takács
Mitglieder im Bezirkselternausschuss
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Mitglieder: Swen-Uwe Berger, Conny Fleischer
Stellvertreter/innen: Winnie Berger, Heike Bursch, Martin Kalmutzki, Nadine Sasse
Jeden vierten Dienstag (außer in den Ferien) im Monat finden die BEA- Sitzungen im Rathaus Lichtenberg statt.
Mitglieder in der Schulkonferenz und in weiteren Gremien
Die Elternvertreter der einzelnen Gremien können Sie über die Adresse der GEV (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erreichen, wir leiten die Post an die entsprechende Stelle weiter.
Schularchitektur im Bezirk
In Kürze finden Sie hier eine Dokumentation über die Schularchitektur im Stadtbezirk.
„Das Erkennen und Fördern von individuellen Fähigkeiten und Begabungen der Schüler ist ein Hauptanliegen am Barnim-Gymnasium.“ Schulprogramm, Seite 7
Die (Hoch-)Begabtenförderung ist ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit an unserem Gymnasium. Inzwischen konnte ein umfangreiches Netzwerk an Fördermöglichkeiten aufgebaut werden.
Seit dem Schuljahr 2000/2001 ist die Begabtenförderung verstärkt in den Blickpunkt der pädagogischen Arbeit an unserem Gymnasium gerückt, ausgehend von den guten Erfahrungen in der zielgleichen Inklusion. Sowohl Schüler/innen mit besonderen Begabungen oder Hochbegabungen als auch die Schüler/innen mit Handicaps benötigen eine verstärkte individuelle Zuwendung und Förderung durch Lehrer/innen und Betreuer/innen, besonders wenn sie beiden Schülergruppen angehören. Auch dieser pädagogische Schwerpunkt wird von einem Team aus Lehrer/innen betreut, das bei Bedarf durch Mitarbeiter/innen der Schulsozialstation und des Schulpsychologischen Dienstes unterstützt wird.
Die Förderung begabter Schüler/innen erfolgt im regulären Unterricht in unterschiedlichen Formen, z. B. durch selbst organisiertes Lernen (SOL), Planung individueller Lernwege, das Lernen in unterschiedlichen Jahrgangsstufen oder das Überspringen von Klassenstufen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei in allen Jahrgangsstufen das Service-Learning ein, d.h. Lernen durch Engagement. Entsprechende Projekte wurden u.a. in den Fächern im Musik, Sozialkunde und Deutsch entwickelt und durchgeführt.
Die Binnendifferenzierung ist Bestandteil des normalen Unterrichts. Sie wird neben unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Individualisierung durch Arbeitsformen wie Freiarbeit und Projektarbeit sowie durch besondere Sozialformen wie arbeitsteilige Gruppenarbeit, Gruppenpuzzles oder Stationsarbeit umgesetzt. In den Klassenstufen 7 bis 10 ermöglichen Teilungsstunden eine intensivere individuelle Förderung.
Als Maßnahmen der äußeren Differenzierung die Teilnahme am Wahlpflichtunterricht bereits ab Klasse 7, am Unterricht höherer Klassenstufen in ausgewählten Fächern, bzw. an den zahlreich vorhandenen Arbeitsgemeinschaften angeboten. In Einzelfällen können Klassen übersprungen werden. In der Oberstufe besteht je nach Angebot die Wahl eines zusaetzlichen (dritten) Leistungskurses.
Gerne melden Eltern ihre Kinder zur 5. und 7. Klasse am Barnim-Gymnasium an, was immer wieder zur Übernachfrage in beiden Kassenstufen führt. Der Besuch der 5. Klasse ist besonders für leistungsstarke Schüler/innen geeignet, die Freude am Lernen und Entdecken haben. Im schülerorientierten Unterricht ergeben sich immer wieder Möglichkeiten auf weitergehende Schülerfragen einzugehen, die den Unterricht interessant, aber auch anspruchsvoll machen. Die Aufnahme der Schüler/innen in eine 5. Klasse erfolgt nach den Noten des Halbjahreszeugnisses der 4. Klasse in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachkunde. An den Tagen der offenen Tür unserer Schule und einer zentralen Informationsveranstaltung für 5. Klassen in Lichtenberg können sich Schüler/innen und Eltern dazu ausführlich informieren.
Besonders begabte Schüler/innen werden in der Schule im Projekt „Impulsstunden“ gefördert, einem Pull-out-Programm, bei dem die Schülerinnen und Schüler für eine Stunde pro Woche (Impulsstunde) aus dem regulären Unterricht herausgelöst werden. Das Projekt „Impulsstunden“ wird in Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Grüner Campus Malchow (Projektleitung), der Seeschule Rangsdorf und der Grünauer Gemeinschaftsschule seit 2011 durch geführt. Ein Team von Lehrer/innen aus diesen Schulen plant gemeinsam die Grundsätze der Durchführung und Evaluation der Impulsstunden, unterstützt von der Robert-Bosch-Stiftung. Erste Evaluationen des Projekts zeigen eine hohe Zufriedenheiten bei Schüler/innen und Lehrer/innen.
Im Schulverbund Ost werden begabte Grundschüler/innen der Region in Nachmittagskursen an den Verbundschulen gefördert, z.B. Junge Forscher/innen auf Entdeckungstour.
Seit 2006 wird vom Barnim-Gymnasium regelmäßig in der letzten Ferienwoche ein viertägiges Sommercamp für begabte Grundschüler/innen durchgeführt, was sich großer Beliebtheit erfreut. In den vier Tagen übernachten die Teilnehmer/innen in unserer Schule und lernen/ forschen in verschiedenen Wahlpflichtkursen, z.B. aus den Bereichen Naturwissenschaften, Raumfahrt, Informatik, Chinesisch, und Gebärdensprache. Neben diesen Kursen gibt es nachmittags und abends ein umfangreiches Freizeitangebot, das verschiedene sportliche, spielerische und entspannende Aktivitäten umfasst. Ziel des Camps ist es, unterschiedliche Interessen der Teilnehmer/innen anzusprechen bzw. zu wecken und vorhandene Begabungen sowie soziale Kompetenzen zu fördern. Zum Gelingen der Camps tragen neben den Lehrer/innen unserer Schule und des Schulverbunds ganz besonders die Teamer bei. Dabei handelt es sich um Schüler/innen der 10. – 12. Klassen, ehemalige Schüler/innen und Studenten, die die Teilnehmer/innen des Camps rund um die Uhr betreuen und z.T. auch Kurse anbieten. Das Projekt „Sommercamp“ wurde 2011 mit dem Förderpreis für Soziales Lernen des Bezirks Lichtenberg gewürdigt.
Darüber hinaus werden unsere Schüler regelmäßig über geeignete Universitätsveranstaltungen oder Ferienangebote des Vereins "Hochbegabtenförderung e. V.", mit dem unsere Schule eng zusammenarbeitet, informiert. Außerdem werden Schüler der 12. Klasse zur Teilnahme am Programm der deutschen Schülerakademie entsendet.
Die Teilnahme unserer Schule am MINT - Programm (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik = MINT) und Mitgliedschaft im MINT-EC - Verein (seit August 2003) macht es Schülern und Lehrern der Schule möglich, sich an verschiedenen Veranstaltungen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu beteiligen und so eine umfangreiche und gezielte Förderung im naturwissenschaftlichen Bereich zu erhalten.