Grund- und Leistungskurs Geschichte
Geschichte kann im Leistungskurs, aber auch im Grundkurs vier Semester belegt werden. Worum es geht, erfahren Sie hier!
Die Zeitreise beginnt für den Grundkurs und den Leistungskurs in der Antike und führt uns in die griechische Demokratie, um danach die Römische Republik kennenzulernen. Anschließend erfahren Sie, warum das Mittelalter – die dunkle Zeit – eine Epoche ist, die zwar ca. eintausend Jahre dauerte, aber keinen eigenen Namen bekam, eine Zeit zwischen Antike und Renaissance. Wie lebten die Menschen in einer mittelalterlichen Stadt? Wer regierte die Menschen und warum wurden Hexen verbrannt und Ketzer verfolgt? Warum fanden die Kreuzzüge statt und welche Auswirkungen hatte die Pest? Im zweiten Semester treten wir aus dem dunklen Mittelalter heraus und schauen uns die Veränderungen von der Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert genauer an. Was ist NEU in dieser Zeit? Was verbirgt sich hinter Humanismus und Renaissance, Reformen und Aufklärung? Das wird jetzt erforscht! Im dritten Semester durchschreiten wir die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte von der Entstehung der Weimarer Republik bis hin zur Diktatur des Nationalsozialismus. Auch hier sollen keine Fragen offen bleiben. Im vierten Semester blicken wir in die Welt nach 1945, suchen nach historischen Spuren in Texten, Plakaten, Fotos, Zeitungen und Liedern, um unter anderem die deutsche Teilung, aber auch den Weg der deutschen Einheit bis in die heutige Zeit zu analysieren. Auch internationale Konfliktfelder lernen Sie kennen und beurteilen, zum Beispiel den Korea- oder den Vietnamkrieg. Sie interessieren sich für das historische Forschen, das Kennenlernen bedeutender geschichtsträchtiger Orte und möchten historischen Prozesse hinterfragen? Dann sind Sie hier richtig!
Lessing, Gotthold Ephraim: „Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.“
„Man muss das Gestern kennen, man muss auch an das Gestern denken, wenn man das Morgen wirklich gut und dauerhaft gestalten will.“(Konrad Adenauer)
„Die Geschichte kennt kein letztes Wort.“ (Willy Brandt)
Inhalte im Leistungskurs Geschichte:
1. Kurshalbjahr (ge-1/GE-1): Die Grundlegung der modernen Welt in Antike
und Mittelalter
2. Kurshalbjahr (ge-2/GE-2): Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat von der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert
3. Kurshalbjahr (ge-3/GE-3): Die moderne Welt und ihre Krisen: Demokratie
und Diktatur
4. Kurshalbjahr (ge-4/GE-4): Die bipolare Welt nach 1945
„Der Schlüssel der Geschichte ist nicht in der Geschichte, er ist im Menschen.“ (Théodore Simon Jouffroy)
Hier lerne ich unter anderem auch:
- • verschiedene Quellen und Deutungen von Vergangenheit eigenständig vergleichen und beurteilen
- • Zeitzeugen eigenständig befragen
- • Filme, Plakate, Fotos, Lieder systematisch analysieren, interpretieren, bewerten und vergleichen
- • Textquellen, Darstellungen, Statistiken, Wahlplakate weitgehend selbstständig auswerten und interpretieren
- • Handlungsspielräume und Zwangslagen historischer Akteure beurteilen
- • reflektiert, sach- und dialogorientiert argumentieren
- • historischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus erklären
„Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“ (Kurt Tucholsky)
WIR FREUEN UNS AUF DICH UND DEIN INTERESSE!
Leben und essen wie im Mittelalter
FLADENBROT aus dem MITTELALTER
Die Hefe zerkleinern und in 0,1 Liter Wasser auflösen.
Salz, Zucker und 0,4 Liter Wasser zusammenmischen, das Mehl und den Schrot dazu geben und alles gut durchmischen.
Der Teig sollte geschmeidig sein.
30 Minuten gehen lassen und dann bei 120 Grad im Backofen 40 Minuten backen lassen.
200 g |
Roggenmehl |
200 g |
Weizenmehl |
200 g |
Weizenschrot |
60 g |
Hefe |
2 Tl. |
Salz |
1 El. |
Zucker |
1 El. |
Öl |
Trank und Speise des Mittelalters
Es gilt zu beachten, dass durch soziale, kulturelle, politische und technische Veränderungen in der Zeit vom Frühmittelalter bis zum Spätmittelalter sich immer wieder neue Essgewohnheiten entwickelten.
Ein großer Unterschied wurde zwischen der Herren- und der Bauernspeise gemacht. Während die ländliche Bevölkerung fast ausschließlich auf Produkte aus eigenem Anbau und eigener Viehzucht angewiesen war, ließen die Herrschaftshäuser auch so manche Köstlichkeit aus dem Ausland importieren. Allgemein gab es durch verheerende Hungersnöte immer wieder Versorgungsprobleme, da die Möglichkeit fehlte, durch Unwetter bedingte Missernten, etwa durch Nahrungsimporte, zu kompensieren.
Diverse Speisefolgen hingen somit in viel stärkerem Maße als heute von der natürlichen Jahreszeit, den Konservierungsmöglichkeiten und dem Kirchenkalender ab.
Probiere es doch einfach aus! Guten Appetit!
Wahl-Tabu
Dieses Spiel kannst du mit Freunden, Mitschülern oder auch deinen Eltern spielen. Die Regeln sind die des Tabu-Spiels. Ein Spieler zieht einen Begriff, muss diesen den anderen Mitspielern erklären, darf aber die auf der Karte stehenden Wörter nicht verwenden. Für die Erklärung hat der Spieler eine vorgegebene Zeit (ca. eine Minute). Wird der Begriff erraten, erhält der Spieler einen Punkt. Die Begriffe können natürlich ergänzt werden.
Erststimme Zweitstimme
Wahlkreis erste
Direktmandat Partei
Wahlkreis Wahlurne
299 Stimmenabgabe
Erststimme Behälter
Mehrheitswahl Verhältniswahl
Wahlsystem Wahlsystem
Erststimme Zweitstimme
Wähler Parteiprogramm
Person Ziele
Stimme wählen
Wahlrechtsgrundsätze Wahlomat
frei Internet
geheim Empfehlung
Parteien Bundestag
Politiker Parlament
Vertreter Legislative
Wahlrede Wahlplakat
TV Werbung
Politiker Laterne
Demokratie Abgeordnete
Meinungsfreiheit Vertreter
Staatsform Landtag
Erstwähler
volljährig
Parteien
Teste dein Wissen!
Berlin! Berlin!
1. Welche Stadt vereinigte sich 1307 mit Berlin zur Doppelstadt?
2. Wer sagte: „Niemand hat die Absicht, Eine Mauer zu errichten.“?
3. Welche Buslinie der Berliner Verkehrsbetriebe fährt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei?
4. Welches Bauwerk verhüllten die Verpackungskünstler Christ und Jeanne-Claude 1995?
5. Was ist auf dem Brandenburger Tor zu sehen?
6. Welche Berliner Universität ist die älteste?
7. Wie lang war die Berliner Mauer?
8. Wer ist der Architekt des Neubaus des Jüdischen Museums?
9. Wie viele Einwohner hat Berlin?
10. Was ist das Wappentier von Berlin?
11. Wann eröffnete die erste Berliner U-Bahn-Linie?
12. Wer gab dem Alexanderplatz seinen Namen?
13. Woher hat das „Rote Rathaus“ seinen Namen?
14. Mit welchen Worten endete die Rede des US-Präsidenten John F. Kennedy anlässlich des 15. Jahrestages der Berliner Luftbrücke?
15. Wo hat der Bundespräsident seinen Amtssitz?
16. Wen holte Kurfürst Friedrich Wilhelm Ende des 17. Jahrhunderts aus Frankreich nach Berlin?
17. Welche Inschrift trägt der Giebel des Berliner Reichstages?
Hast du auch eine interessante Frage für diese Seite? Wende dich an deine Geschichtslehrer!
Aktion Noteingang am Barnim-Gymnasium
Geschichte der Aktion Noteingang:
1998 aus spontaner Reaktion Jugendlicher in Bernau mit dem Ziel „ potentiell von rassistisch und/oder faschistisch motivierter Gewalt betroffenen Personen zu signalisieren, dass sie hier öffentlich Schutz und Hilfe finden können“ entstanden
Funktionsweise:
Angesprochen werden Läden, Tankstellen, Kultureinrichtungen, Kirchen und Sozialeinrichtungen, Verkehrsbetriebe, Schulen u.v.a.
Es werden Gespräche angeboten, Aufkleber bekunden die Teilnahme
Ziel der Aufkleber:
Aufkleber geben unmissverständlich zu verstehen, dass hier eine rassistische Haltung nicht toleriert wird oder gar Unterstützung findet
Entgegentreten und evtl. rechtl. Konsequenzen werden gezeigt
konkrete Tat, um aktiv einzugreifen und Zivilcourage zu zeigen
Bewusstsein für eine individuelle Verantwortung zur Hilfeleistung schärfen
Achte auf den Aufkleber an unserem Schuleingang!