ITG
Der informationstechnische Grundkurs dient der Erweiterung eurer Fähigkeiten bei der Benutzung des Computers.
Unter anderem werden folgende Themen behandelt:
8. Klasse | • die Arbeitsweise von Computern • die korrekte Verwendung von Textverarbeitungsprogrammen (richtiges Formatieren, Einbindung von Bildern und Tabellen) |
9. Klasse | • Einführung in die Benutzung von Tabellenkalkulationsprogrammen • Erstellung von Präsentationen mit Hilfe von Präsentationsprogrammen |
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Informatik
Während in ITG die Benutzung von Computerprogrammen im Vordergrund steht, lernt man in Informatik die Grundprinzipien für die Erstellung von Anwendungen zur Datenverarbeitung, Lernprogrammen oder Spielen.
Wer Spaß am Lösen kniffliger Probleme hat und auch mit der Mathematik nicht auf „Kriegsfuß“ steht, dem wird Informatik auch viel Freude bereiten. Allerdings wird hier nicht ständig am Computer „herumgeklappert“, viele Problemlösungen müssen zuerst auf dem Papier erarbeitet werden.
Bei der Entscheidung, ob man in die Informatik einsteigen möchte, ist neben den inhaltlichen Überlegungen auch Folgendes zu berücksichtigen:
An unserer Schule gibt es zwei Möglichkeiten, Informatik zu belegen:
Variante | 11. Klasse (GK) | 12. Klasse(GK) |
A | 1. Jahr Informatik | 2. Jahr Informatik |
B | 1. Jahr Informatik | - |
Überlegungen zu Variante A:
- Wenn man zwei Jahre Informatik belegen will, dann muss man diese Variante wählen. Man hat die Möglichkeit, die fünfte Prüfungskomponente in diesem Fach zu wählen.
- Innerhalb von zwei Jahren erhält man einen guten Einblick in das Fachgebiet, kann schon anspruchsvolle Projekte erstellen und hat eine Entscheidungshilfe dafür, ob man sich später weiter mit Informatik beschäftigen will.
Überlegungen zu Variante B:
- In dieser Variante wird nur ein Jahr Informatik durchgeführt. Allerdings kann man dann die fünfte Prüfungskomponente nicht wählen.
- Nach dem ersten Jahr ist man in der Lage, kleine Projekte zu realisieren. Für die spätere Ausbildung im Beruf oder im Studium erhält man so grundlegende Kenntnisse für den Einsatz von Software.
„Die Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.“
Unterricht in der Mittelstufe (Sek. 1)
Alle Schüler durchlaufen in den Klassen 5 bis 10 einen Pflichtunterricht und haben die Möglichkeit, an Arbeitsgemeinschaften und Projekten teilzunehmen. Ab der 9. Klasse besteht außerdem die Möglichkeit, Musik als Wahlpflichtunterricht zu wählen (WPU). Wer besonders gerne singt oder musiziert, ist dort genau richtig.
Unterricht in der Oberstufe (Sek. 2)
Musik wird an unserer Schule in der Oberstufe in verschiedenen Kursen angeboten. Es werden in jedem Jahr Projekte erstellt, die bei Auftritten (z. B. Weihnachtskonzerte, abendliche Aufführungen, Tage der offenen Tür u.s.w.) präsentiert werden. Der Leistungs- oder der Grundkurs kann jeweils über 4 Semester gewählt werden und ist somit auch als Prüfungsfach geeignet.
Der Leistungskurs Musik umfasst 5 Stunden pro Woche, dabei sind die Semesterthemen mit denen des Grundkurses identisch.
Wer ein Instrument spielt und Interesse an der Erweiterung bzw. Vertiefung seiner musikalischen Kenntnisse hat, kann den Leistungskurs wählen. Voraussetzung sind: grundlegende Kenntnisse der Musiktheorie und Musikgeschichte.
Wichtigstes Ziel ist ein erfolgreiches Abitur, weshalb kontinuierlich an den entsprechenden Aufgabenformaten gearbeitet wird.
Der LK ist sehr praxisorientiert, zu seinen Inhalten gehört u.a. Musizieren, Harmonisieren von Liedern, Musik und Tanz, Szene und Bewegung, Anfänge eigenen Komponierens, Arbeit mit Notenschreibprogrammen, selbstständiges Begleiten, inhaltliches und organisatorisches Vorbereiten von Konzerten.
Zusätzlich gibt es einen Ensemblekurs Musik, in dem das Musizieren im Vordergrund steht. Dieser kann über mehrere Semester gewählt werden. Der Ensemblekurs ist kein Prüfungsfach.
Hören Sie Schülerinnen und Schüler des Barnim-Gymnasiums (Ensemblekurs 2023/2024):
Die Aufnahmen des Ensemblekurses wurden im Tonstudio des Barnim-Gymnasiums unter der Leitung von Herrn Dr. Große gemeinsam mit Niclas Wernstedt und Julia Neitzel produziert.
Biologieunterricht am Barnim-Gymnasium
Der Fachbereich Biologie ist ein tragender Bestandteil der MINT-Projekte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) unserer Schule. In der Sekundarstufe I hat das Fach Biologie seinen festen Platz in den Stundentafeln aller Jahrgangsstufen. In der gymnasialen Oberstufe kann es in Form von Grund – oder Leistungskursen fortgeführt werden. In den grundständigen Klassen 5 und 6 gibt es an unserer Schule keinen gesonderten Biologieunterricht. Stattdessen wird in diesen Klassen nach dem Rahmenlehrplan für die Grundschule das Fach Naturwissenschaften unterrichtet.
Die naturwissenschaftliche Grundbildung im Fach Biologie umfasst einen vielfältigen Lernprozess, der sich neben dem Erwerb von fachlich-systematischem Wissen zunehmend auf methodische Kompetenzen ausdehnt. Dadurch werden die Lernenden zu einem gesundheitsbewussten, umweltverträglichen sowie emanzipierten Handeln und Mitgestalten in individueller und gesellschaftlicher Verantwortung befähigt. Der Biologieunterricht fördert diese Fähigkeiten, die einen reflektierenden und respektvollen Umgang mit der Natur einschließen, durch die Auseinandersetzung mit dem Lebendigen, seinen Wechselwirkungen und seiner Geschichte. Die naturwissenschaftlichen Handlungskompetenzen finden Sie hier als Übersicht.
Schulinternes Curriculum im Fach Biologie
Der Biologieunterricht baut auf Basiskonzepten auf. Die konsequente Anwendung dieser Konzepte entwickelt bei den SchülerInnen Fähigkeiten, mit deren Hilfe das vielfältige Wissen in Biologie strukturiert, vernetzt und vertieft gelernt werden kann. Eine Übersicht zu den Basiskonzepten im Fach Biologie finden Sie hier.
Methoden und Projekte im Biologieunterricht
Der Biologieunterricht an unserer Schule wird nach aktuellen didaktischen und methodischen Vorstellungen von naturwissenschaftlichem Unterricht gestaltet. Die sehr gute materielle Ausstattung des Fachbereiches mit interaktiver Lernsoftware, DVD- und Videofilmen, Modellen, mikroskopischen Präparaten, Chemikalien und Mikroskopiertechnik ermöglicht es, einen vielseitig gestalteten und interessanten Biologieunterricht an unserer Schule anzubieten.
Ein wesentlicher Beitrag zur Realisierung des MINT-Profiles sind regelmäßig stattfindende Exkursionen zu Praktika und Vorlesungen an außerschulische naturwissenschaftliche Lernorte wie zum Beispiel dem Naturkundemuseum und dem Gläsernen Labor in Berlin-Buch. Hier nehmen die SuS der Leistungskurse an neurobiologischen und gentechnischen Praktika teil. Am Ende des zweiten Semesters finden verschiedene ökologische Exkursionen statt. Interessierte SuS können in der Bienen-AG das Handwerk der Imkerei mit den schuleigenen Bienenvölkern erlernen.
Die Erarbeitung der Inhalte und Methoden der Biologie durch die Lernenden erfolgt zunehmend in selbstorganisierten Formen von Lernen. Dafür werden Methoden wie das Selbstorganisierte Lernen (SOL), problemorientierter Unterricht, exemplarisches Lernen, Gruppen- und Partnerarbeit eingesetzt. Auf diese Weise unterstützt der Biologieunterricht die an unserer Schule allgemein angestrebten Formen eines selbstregulierten, selbstorganisierten und selbstbestimmten Lernens.
In der Klassenstufe 8 wird das von der Senatsverwaltung und der Berliner Charite initiierte Projekt „Berliner SuS retten Leben“ - Durchführung einer Reanimation an Übungspuppen - realisiert.
Exkursionsziele: Gläsernes Labor, Naturkundemuseum, Botanischer Garten, Schöneberger Südgelände, ökologische Stadtexkursion, Gärten der Welt, Tierpark, Tierheim, Zoo
Projekte: Regenbogenkuchen
Arbeitsgemeinschaft: Bienen- und Imker-AG
Zudem bietet das Barnim-Gymnasium an, das Fach Biologie als Wahlpflichtfach in Klasse 9 und 10 zu belegen. Im Wahlpflichtunterricht werden die im Pflichtunterricht erworbenen Kompetenzen erweiternd und vertiefend ausgebaut.
WPU 9 |
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WPU 10 |
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Mathematik am Barnim-Gymnasium
Ausgehend vom Rahmenlehrplan der Berliner Schule verfolgen auch wir das Ziel, die Lernenden bei der Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit optimal zu unterstützen. Deshalb knüpft die Schule an das Weltverstehen sowie die Lernerfahrungen der Schülerinnen und Schüler an und greift ihre Interessen auf. In der Sekundarstufe I erweitern und vertiefen Schülerinnen und Schüler ihre bis dahin erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Ziel, sich auf die Anforderungen ihrer zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten.
Dabei spielt das dynamische Modell der Kompetenzentwicklung eine entscheidende Rolle. Dessen Ziel ist die erfolgreiche Bewältigung vielfältiger Herausforderungen im Alltags- und im späteren Berufsleben. Um angemessene Handlungsentscheidungen treffen zu können, lernen Schülerinnen und Schüler, zunehmend sicher zentrale Zusammenhänge grundlegender Wissensbereiche sowie die Funktion und Bedeutung vielseitiger Erfahrungen zu erkennen und diese zur Erweiterung ihres bereits vorhandenen Wissens und Könnens zu nutzen. Zur Entwicklung von Kompetenzen wird Wissen gezielt aufgebaut und vernetzt und geht durch vielfältiges Anwenden in kompetentes, durch Interesse und Motivation geleitetes Handeln über. Deshalb werden im Verlauf der Schulzeit zunehmend fachliche Grenzen überschritten und vernetztes Denken und Handeln gefördert.
Welche Kompetenzen die Lernenden erwerben, erweitern und vertiefen müssen, wird durch die Standards am Ende jeder Doppeljahrgangsstufe verdeutlicht. Sie formulieren fachliche und überfachliche Qualifikationen und dienen Lernenden und Lehrenden als Orientierung für erfolgreiches Handeln.
Aufgabenstellungen orientieren sich an der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler und den Standards der jeweiligen Doppeljahrgangsstufe. Die Leistungen können in mündlicher, schriftlicher und praktischer Form erbracht werden. Traditionelle Formen mündlicher und schriftlicher Kontrolle werden um weitere
Verfahren ergänzt wie z. B. Portfolio, Lernbegleitheft oder mediengestützte Präsentation.
Inhalte im Grund- und Leistungskurs Politikwissenschaft:
1. Kurshalbjahr (pw-1/PW-1): Demokratie und Gegner der Demokratie
2. Kurshalbjahr (pw-2/PW-2): Bundesrepublik Deutschland heute
3. Kurshalbjahr (pw-3/PW-3): Europa (EU)
4. Kurshalbjahr (pw-4/PW-4): Internationale Entwicklungen im 21. Jahrhundert
„Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.“ Helmut Schmidt
Hier lerne ich unter anderem auch:
- Zeitzeugen eigenständig befragen
- Filme, Plakate, Fotos, Lieder systematisch analysieren, interpretieren, bewerten und vergleichen
- Textquellen, Darstellungen, Statistiken, Wahlplakate weitgehend selbstständig auswerten und interpretieren
- reflektiert, sach- und dialogorientiert argumentieren
- politischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus erklären
- politisches Engagement einsetzen
„Durch ein Unterlassen kann man genauso schuldig werden wie durch Handeln.“ Konrad Adenauer
Wir freuen uns auf dich und dein Interesse!
„Die Freiheit macht die Menschen nicht glücklich, sie macht sie ganz einfach zu Menschen.“ Manuel Azaña
Sozialwissenschaften/Wirtschaftswissenschaften (Wahlpflichtfach)
Nicht Tatsachen, sondern Meinungen über Tatsachen bestimmen das Zusammenleben“, so formulierte es Epiktet, der in der Zeit von um 50 – um 138 lebte.
Wie leben Menschen, die Geschlechter - die unterschiedlichen Altersstufen, die verschiedenen Nationalitäten - in der heutigen Zeit in Berlin zusammen?
Wie bestimmen Markt und Konsum das Leben der Menschen und wie funktionieren Unternehmen? Was ist der Arbeitsmarkt, wovon wird er bestimmt, warum gibt es Arbeitslosigkeit, was kann dagegen getan werden und welche Aufgaben übernimmt der Staat?
Was ist politisches Handeln, wo kann ich mich einmischen und welche Möglichkeiten habe ich politisch mitzubestimmen?
All diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Wahlpflichtfaches Sozialwissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften.
Interessierst du dich für diese Fragen? Bist du jemand, der sich gerne politisch einmischt? Denkst du daran, vielleicht später den Leistungskurs Politikwissenschaft zu belegen?
Dann bist du hier richtig! Dann wirst du hier u.a. lernen, wie man zielgerichtet Auskünfte bei Ämtern einholt, wie Interviews geführt werden, wie Projekte entwickelt und durchgeführt werden. Dein Gespür für soziale Unterschiede wird geweckt und du lernst, zum Teil unterschiedliche Wertvorstellungen zu reflektieren. Dabei ist es wichtig, Kritik von Mitschülern zu akzeptieren und Alternativvorschläge sachlich zu prüfen und zu bewerten.
Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss (Marie Curie).
„Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.“ Otto von Bismarck