Klassenfahrt der 10h nach London im Februar 2017
Wie es sich gehört, macht eine abenteuerlustige Klasse im letzten Jahr des Klassenverbandes eine Abschlussfahrt. Wir, die Klasse 10h, können uns mehr als glücklich schätzen, dass unsere Abschlussfahrt nach London ging.
London ist eine Welthauptstadt, die ein jeder in seinem Leben besucht haben sollte. Sie ist bunt, faszinierend, atemberaubend und einfach schön.
Am 6. Februar sind wir mit dem Flugzeug von Tegel aus aufgebrochen, um die wahrscheinlich schönste Stadt im gesamten vereinigten Königreich zu bereisen und landeten wohlbehalten am 10.2. wieder in Berlin. Auch wenn wir nur fünf Tage Zeit hatten, um uns die Stadt anzusehen, haben wir sehr viel geschafft.
Vom „Tower of London“ und den berühmt berüchtigten Kronjuwelen der Königsfamilie über die sehr beeindruckende „Tower Bridge“, den sagenumwobenen „Big Ben“ und verschiedene Museen, wie das „Science Museum“, der Westminster Abbey mit Newtons Grab bis hin zum „London Eye“, das uns einen unbeschreiblich schönen Ausblick auf das Lichtermeer Londons bei Nacht (es war 17 Uhr ) schenkte, haben wir viel von dem gesehen, was man gesehen haben muss.
Aber wir waren auch im Cambridge Theatre und sahen das Musical „Matilda“ (nach dem gleichnamigen Roman von Roald Dahl), das sowohl mit dem tollen Bühnenbild als auch mit dem überragenden Können der Schauspieler beeindruckte. In Erinnerung wird wohl auch die Tour durch das Wembley - Stadion mit seinen 90,000 Plätzen bleiben. Keiner von uns wusste übrigens vorher, dass es dort rekordverdächtige 2618 stille Örtchen gibt.
Doch es waren nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die in jedem Reiseführer stehen, die London zu dem machen, was es ist. Für uns war es viel mehr das Londoner Flair, die Atmosphäre, die schönen Ecken, Hinterhöfe und Seitengassen, die man nicht auf den ersten Blick sieht. Und nicht zu vergessen: die Freundlichkeit der Menschen auf den Straßen, in den Läden und auch im Hotel.
Abschließend kann man sagen, dass diese Klassenfahrt für jeden die beste von allen war.
Wir können anderen Klassen diesen Ort als Reiseziel nur weiterempfehlen...
(Leo Pobering)
Grenzenlos Skifahren – eine Show in Snow vom 13. bis 21. Januar 2017
Jein – so war es und so war es nicht. Ja, unser Domizil liegt am Reschenpass, in Nauders, an den Grenzen zwischen der Schweiz, Italien und Österreich, doch die sind gar nicht wahrnehmbar. Europa sei Dank! Nein, wir fühlten unsere Grenzen schon, einfach physisch. Wir waren todmüde! An jedem Abend! Und konnten nur noch ins Bett fallen. Wir, das sind 14 Schüler/innen aus den 11ern und ihre beiden weltbesten Skilehrer: Frau Paschmann und Herr Bohm. Und eine ‚Show in Snow‘? Vielleicht können wir es am Ende so betrachten. Doch es war harte Arbeit: viel Mut und Fleiß und Ausdauer! Soweit die Aussagen einiger Schüler/innen.
Gemeinsam mit dem Askanischen Gymnasium aus Tempelhof/Schöneberg gingen wir zum vierten Mal auf Tour – eine Fortsetzung ist allseits ausdrücklich erwünscht! Allerdings beherbergte uns ein neues Quartier. Es ist zu loben. So wie das Wetter: traumhaft, relativ kalt, aber sonnig. Und mit Hilfe von Schneekanonen konnte sogar bis zur Talstation abgefahren werden. Grundelemente wie Belasten, Kanten und Drehen mussten vor allem von unseren sieben Anfängern wieder und wieder geübt werden, doch auch ihnen hat es offensichtlich viel Spaß gemacht. Die abendlichen Präsentationen zu Alpinkunde, Umwelt und Skilaufen, Materialpflege z. B. rundeten den jeweiligen Tag ab.
Erstaunlich gute Ergebnisse in Theorie und Praxis können bestätigt werden – erreicht durch großes Engagement, Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit auf allen Seiten! Bemerkenswerte Erfolge sind zu verzeichnen! Aber das Wichtigste: Es gab keine Unfälle oder Verletzungen und die Stimmung war brillant! Einfach eine nachhaltige, fächerübergreifende, tolle Skifahrt! So weit, so gut: eine fantastische Show in Snow!
I.A.M.W.
Es lebe das Buch! – Es lebt!
Der Literatur-Talk am Barnim ging in die zweite Runde – 19. Januar 2017
Eine Rezension von Maggie Werner
Da saß es nun auf der Aula-Bühne und setzte sich in Szene, das Literarische Schülerquartett - Luis Günther, Hien Vu Thu, Ricardo Rinne und Julia Schulze (v.l.n.r.). Der Bücherstreit zwischen den vier Literaturkritikern aus den 11er-Deutsch-Leistungskursen konnte beginnen. Und das tat er – coram publico.
Der eher schüchtern wirkende Luis präsentierte seinen derzeitigen Favoriten: Das Lied von Eis und Feuer. Nie gehört von der auf dem europäischen Mittelalter basierenden Fantasy-Saga George R.R. Martins? Oh doch, wahrscheinlich haben Etliche von Euch den einen oder anderen Teil der so erfolgreichen Game of Thrones-Serie längst gesehen. So what? Movie is movie and book is book, mag sich Luis im Vorfeld gedacht haben und machte sich ans Werk. Er bereitete das fiktive Universum auf, las ein Stückchen vor, stellte die prinzipalen Protagonisten vor und zur Debatte, beispielhaft und beispielgebend: Die Figur des Prinzen sei im Ersten Teil als sunny boy, doch eher als evil boy im Zweiten Teil charakterisiert worden. Damit traf er wohl das Grundanliegen des Autors, wie mir scheint: Jeder Mensch und jede Gesellschaft hat eine dunkle Seite. Bravo! Er fand das gesamte Oeuvre von G.R.R. Martin manchmal zu langatmig oder verwirrend in seiner Komplexität, doch letztlich empfehlenswert, womit er im Wesentlichen die Zustimmung der anderen drei des Quartetts errang und mit seiner nachdenklichen Buchvorstellung das Publikum zum Lesen von A Song of Ice and Fire animieren konnte. Vielleicht gar im Original?!
Die zweite in der Runde, Hien, hatte sich eine Art Spukgeschichte ausgesucht, den Roman Das Parfum, von Patrick Süskind. Harter Tobak für eine 17jährige! Allein all die französischen Namen richtig auszusprechen, bedeutete schon eine Challenge. Doch ihr gelang das hervorragend, was das restliche Terzett eher sprachlos machte. Die fiktionale Biographie des trotz aller Untaten bedauernswerten Jean Baptiste Grenouille (Grnuij) – eklig, glitschig wie ein Frosch, Nomen est Omen – wird in vier Teilen dargestellt, wie Hien nach ihrem gelungenen Vortrag eines kurzen Auszugs anmerkte: Lehr-, Wander-, Meisterjahre und am Ende? Wie gewonnen, so zerronnen. Der geniale Psychopath (so die allgemeine Erkenntnis) – ohne Eigengeruch, aber mit einem phänomenalen Geruchssinn versehen – kann immer nur der Nase nach und muss letztlich drauffallen: man kann ihn halt nicht riechen! Oder nur unter betörenden Umständen. Während Hien die Narration meistens als spannend empfand, fand einer ihrer Widerparts sie eher langweilig, ein anderer empfand so manches überflüssig. Eh bien – Gefallen ist nicht Pflicht! Doch Hien hat offensichtlich ein gutes Näschen für die metaphorische Erzählkunst Süskinds entwickelt. Chapeau, ma Chère! Wie wär’s, die etwas gruselige Geschichte des größten Parfumeurs aller Zeiten selbst zu entdecken und dabei eine petit Tour de France zu machen? Sehr empfehlenswert! Und nicht vorher den Film angucken!
Der dritte im Bunde, Ricardo, präsentierte die nächste Fantasy-Horror-Story – allerdings anglophil geprägt: Die Insel der besonderen Kinder, in der deutschen Übersetzung, von Ransom Riggs. Einst inspiriert durch seinen Storyteller-Großvater Abraham (aha?!), begibt sich der sympathisch angelegte Neffe Jacob (aha?!) Jahre später auf die Insel und entdeckt dort tatsächlich inselbegabte Kinder; findet sich in einer anscheinend ehernen Welt wieder, die immer noch oder schon wieder (?) von Monstern bedroht wird. Die Zeit scheint still zu stehen oder wiederholt sie sich in Zeitschleifen?! Die Zeitreisen sind faszinierend, die Atmosphäre ist schaurig, die Bilder sind fantastisch – so die einhellige Meinung des Quartetts. Welche Bilder? Die, die der Autor mit seiner Mystery-Story kreierte, oder die alten Fotos, die er dort nicht umsonst platzierte, oder doch eher die der Verfilmung? So richtig einig konnten sie sich nicht werden, die Vier. Auch nicht darüber, ob nun eher für Teenager verfasst oder doch auch für History hinterfragende Großeltern? Anyway, auf alle Fälle skurril bereichernd, so Ricardos Meinung. Testet selbst: erst das Buch, dann den Film, bitte!
Am Ende der literarischen Jamsession dann Julias Part mit James Freys Bestseller-Trilogie Endgame. Am Anfang stand the very beginning der Auserwählten – gute Wahl, sehr gut gelesen, guter Einstieg in den Endzeitroman: Zwölf Meteoriten schlagen ein, irgendwo auf unserem Globus. Zwölf Auserwählte sind gefordert. Nur einer kommt durch und damit sein Volk. Kein Zweifel, das Endspiel der Menschheit hat begonnen, ein Spiel um Leben und Tod. Wer gewinnt es? Spielmacher oder Spieler? Nur der kann gewinnen, der den Schlüssel – d.h. drei an der Zahl – findet, der Rätsel Lösung. Für Julia zeigt sich die märchenhafte Dystopie als bedeutungsschwanger: Anspielung auf den Bevölkerungsüberschuss? Die Reinigung der Welt? Luis fand den Anfang weder anregend noch überzeugend, doch das gesamte Werk schon spannend – so wie die anderen auch – bei aller Kritik: Überfordert der Perspektivwechsel den Leser? Sind die überraschenden Beziehungsebenen und die vielen Charaktere zu viel des Guten? Sind die Krypto-Rätsel-Links eher störend, gar überflüssig? Ist das Ende zu apokalyptisch? Aber bitte keine Vorurteile. Man diskutiert ja nur. Jeder entscheidet selbst. Am Ende der Debatte fragte sich Luis, ob er das moderne Märchen einfach nicht mögen wollte. A la Frey selbst: Eine echt krasse Story. Eine Story, die das ganze Universum umfasst. Eine Story, wie man sie noch nie gehört hat. Tatsächlich?
Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Was für eine zauberhafte Diskussion der Viererbande! Animierend allemal, sich dem Buch hinzugeben, so der allgemeine Tenor. Ein gelungener Abend, was nicht nur der Applaus der rund 35 Zuhörer/innen bewies, sondern auch der klug hinterfragende Jannes Ehrlich. Das Buch ist ganz und gar nicht tot, konstatierte – den Debattier-Club lobend – Herr Schmidt-Ihnen. Frau Pechstein und Herr Bierotte genossen den Abend ebenso. Ganz zu schweigen von der auf die Schüler/innen so stolzen LK-Deutsch-Lehrerin, Frau Geißler. Ein Glücksmoment!
Allgemeine Ziele des Programms
Im Zentrum des neuen EU-Programms steht die Förderung der Mobilität zu Lernzwecken und der transnationalen Zusammenarbeit. Wichtig ist der Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich. Im Sport wird sich das Programm vor allem auf Kooperationsprojekte und den Breitensport konzentrieren.
Das Barnim Gymnasium nimmt im Rahmen von Erasmus+ teil an der
Strategischen Partnerschaft zwischen Berlin und Wien: WILLKOMMEN – Integration von Flüchtlingen in Schulen
An dem Austausch beteiligt sind neben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und dem Stadtschulrat von Wien in beiden Städten je eine Grund- und eine weiterführende Schule (für Berlin u.a. das Barnim Gymnasium), die RAA Berlin und die Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien als außerschulische Träger, die Pädagogische Hochschule Wien und die Europaberatung Berlin. Projektkoordinator ist die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Im Mittelpunkt der Kooperation steht die Arbeit mit schulpflichtigen geflüchteten und neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen, die in temporären Lerngruppen, den „Willkommensklassen“ bzw. „Neu-in-Wien-Kursen“, an die deutsche Sprache herangeführt werden. Außerdem tauschen sich die Partner dazu aus, wie die Integration dieser Schülerinnen und Schüler in das Regelschulsystem zügig gelingen kann.
Im Verlaufe von 12 Monaten, bis 31.08.2017, gibt es drei transnationale Projekttreffen, auf denen sich Vertreter aller Partnerorganisationen miteinander austauschen. Darüber hinaus finden zwei Job-Shadowings statt, während derer Kolleginnen und Kollegen der beteiligten Schulen jeweils in die andere Region reisen und dort an praxisrelevanten Projektaktivitäten teilnehmen. Das werden im Wesentlichen Unterrichtshospitationen sein.
Sprachen lernen heißt andere Kulturen kennen zu lernen und Grenzen zu überwinden
unter diesem Motto findet jährlich im Januar der Fremdsprachentag am Barnim-Gymnasium statt, denn Fremdsprachenkenntnisse halten nicht nur unseren Geist fit und machen Reisen zu einem spannenden Erlebnis, sondern lassen uns neue Freunde finden, toleranter und offener werden und sind unabdingbar für die berufliche Karriere.
An diesem Projekttag, der fremdsprachige Aktivitäten aller an der Schule vertretenen Fremdsprachen bündelt, wetteifern die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 8 an verschiedenen Stationen um Höchstpunkte und stellen ihr landeskundliches Wissen als auch ihre Sprachkompetenz in Englisch, Französisch, Spanisch und Latein unter Beweis.
Als "Schiedsrichter " und Jury fungieren aber nicht die Lehrer, sondern die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 11, die kreativ die Aufgaben entwickelt haben und die Jüngeren liebevoll von Station zu Station begleiten. In Alltagssituationen wie „Im Souvenirladen“ oder „Im Restaurant“ wenden die Schüler/innen ihre Sprachkenntnisse an.
Prämiert werden die fairen Sieger mit Urkunden, Präsenten und einem Kinogutschein, was ohne die Unterstützung des Fördervereins nicht möglich wäre.
Wir gratulieren den Siegergruppen und Platzierten:
Platz |
Klasse |
Gruppe |
Punkte |
1 |
8b |
4 |
70,0 |
2 |
8c |
5 |
69,0 |
3 |
8a |
1 |
68,0 |
4 |
8a |
6 |
67,5 |
5 |
8g |
2 |
66,0 |
6 |
8a |
3 |
65,5 |
7 |
8c |
1 |
65,0 |
8 |
8b |
1 |
64,5 |
8 |
8b |
2 |
64,5 |
9 |
8b |
3 |
64,0 |
9 |
8c |
3 |
64,0 |
9 |
8g |
6 |
64,0 |
10 |
8h |
5 |
63,5 |
11 |
8a |
2 |
63,0 |
11 |
8h |
2 |
63,0 |
12 |
8h |
4 |
61,0 |
13 |
8g |
4 |
60,5 |
13 |
8g |
5 |
60,5 |
13 |
8h |
1 |
60,5 |
14 |
8a |
5 |
60,0 |
15 |
8b |
5 |
59,5 |
15 |
8h |
3 |
59,5 |
15 |
8h |
6 |
59,5 |
16 |
8c |
2 |
59,0 |
16 |
8c |
6 |
59,0 |
17 |
8g |
3 |
57,0 |
18 |
8a |
4 |
56,5 |
19 |
8c |
4 |
55,5 |
20 |
8b |
6 |
52,5 |
21 |
8g |
1 |
50,5 |